Zur Jahreshauptversammlung kam die Gebietsverkehrswacht Sulzbach-Rosenberg im Gasthaus Bayerischer Hof zusammen. Der Vorsitzende, Bürgermeister Michael Göth, begrüßte den Vertreter der Kreisverkehrswacht Gernot Schötz, und stellte dann Verena Hiltel vor, die bei der Unteren Straßenverkehrsbehörde im Landratsamt Amberg-Sulzbach die Nachfolge von Christian Luber angetreten hat.
Geschäftsführerin Rosalia Wendl wartete mit Zahlen aus dem abgelaufenen Jahr auf. 547 Mädchen und Buben aus den Kindergärten trainierten in 35 Veranstaltungen für den Weg zur Schule. Die Verkehrserzieher Philipp Böhme (Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg) und Daniel Trenz (Polizeiinspektion Auerbach) schulten insgesamt 463 Kinder in der Radfahr-Ausbildung der Vierten Klassen.
Aktuell sind im Bereich der Gebietsverkehrswacht Sulzbach-Rosenberg 22 Schülerlotsen, 45 Schulbuslotsen und 20 Schulweghelfer im Einsatz, erklärte die Geschäftsführerin. Dennoch würden immer noch Helfer gesucht, denn „Der sichere Schulweg kann nicht hoch genug eingestuft werden.” Für Erwachsene beziehungsweise Senioren gab es heuer keine Veranstaltungen. 2024 stünden dann wieder Schulungen für E-Fahrräder und Pedelecs auf dem Programm, kündigte Wendl an. Die Anzahl der Mitglieder blieb mit 58 konstant.
„Das Geschäftsjahr war leicht defizitär”, eröffnete Petra Pöhlmann ihren Kassenbericht. Die Summe von 4 Cent, die der Verkehrswacht an Zinsen gutgeschrieben wurden, sorgte für ein Schmunzeln. Anträge waren nicht eingegangen. Geschäftsführerin Wendl machte noch darauf aufmerksam, dass die Satzung aktualisiert werden müsse und schlug dabei auch vor, den Wahlzeitraum von zwei auf drei Jahre auszuweiten. Kurz wurde noch über Ansätze diskutiert, wie Schulweghelfer gewonnen werden könnten.