„So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der sollte nie vergeh´n“, klang es aus vollen Kehlen am Seniorennachmittag zur Musik von „Harmonika Franz“. Rund fünfzig Senioren kamen als Stubenmädchen, Leichtmatrose, Leopard, Partylöwe, Teufel, Blume oder im Biedermeiergewand, um einen unbeschwerten Nachmittag zu erleben. Beim Schunkelwalzer hakten sich alle unter und die Reihen wiegten sich im Takt zur Musik. Ebenso wurde das Tanzbein fleißig geschwungen.
Natürlich fehlte auch der Nachmittagskaffee mit Krapfen und Kücheln und später eine deftige Brotzeit nicht.
Es ist nicht immer gut, wenn beim Essen nicht gesprochen werden darf. Denn der Sohn (Edith Eichhorn) wollte seinem Papa (Monika Wittmann) nur sagen, daß in seiner Linsensuppe eine Fliege schwamm, die er nicht gesehen hat und deshalb mit verspeist hat.
Wenn sich zwei ältere Damen länger nicht gesehen haben und sich zufällig wieder treffen, geht es meist sehr schnell um Krankheiten. Davon hatte Frau Nowotka (Gerti Braun) an jeder Körperpartie eine, aber die „kluge“ Frau Hawlischeck (Traudl Glas) kannte immer einen paßenden Arzt. So empfahl sie z.B. ihrer Freundin bei Bauchbeschwerden zum „Därmatologen“ zu gehen.
Warum es sich mit einem Hündchen leichter leben läßt als mit einem Mann, davon wußte Gerti Braun, auf dem Akkordeon begleitet von „Harmonika Franz“, ein Lied zu singen.