Zahlreiche Zweiräder und viele besetzten Bänke vor dem Kommunbrauhaus wiesen am Radlersonntag auf einen sehr guten Besuch hin. (Bild: Karl Ziegler)

Der Radlersonntag zog viele Besucher mit und ohne Rad nach Eslarn

Der jährliche Radlersonntag auf dem Bayerisch-Böhmischen Freundschaftsweg und dem 52 Kilometer langen „Bocklradweg” ist seit vielen Jahren die große Veranstaltung der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) Brückenland Bayern-Böhmen. Der Veranstaltung angeschlossen haben sich die ILE Naturparkland Oberpfälzer Wald und IKom Stiftland in Zusammenarbeit mit der Tourismusgemeinschaft Oberpfälzer Wald. Der Radlersonntag war für die Radlerfans und Wanderfreunde gleichzeitig der Start in die Saison 2025. Es schien, als würde bei diesem herrlichem Ausflugswetter die ganze Oberpfalz mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs zu sein. Der Radlerbus mit dem Radanhänger fuhr bereits am frühen Vormittag die besondere und einmalige Haltestelle am Kommunbrauhaus „Biererlebnis” an. Die Bevölkerung und Gäste konnten mit dem Bus ein Ziel ihrer Wahl anfahren und mit dem Zweirad auf den Radlwegen in ihre Heimat zurück radeln. Bereits am Vormittag versammelten sich am Kommunbrauhaus viele Ausflügler an den im Freien aufgestellten Bierbänken. Aufgrund der starken „böhmischen Windbrise” wechselte der ein oder andere Besucher in die Halle. Egal, ob draußen im Freien oder drinnen in der Halle, überall wurden die Gäste bestens versorgt. Die Freiwillige Feuerwehr kümmerte sich am Ausschank um ständigen Nachschub an Rebhuhnzoigl und versorgte alle mit Grillspezialitäten. Aufgrund des mächtigen Andrangs war bald die letzte Weißwurst verkauft. Reichliche Kuchen und Torten gabs am Verkaufsstand des Elternbeirates vom Kindergarten. Ebenso war das Museum „Biererlebnis Kommunbrauhaus” geöffnet und bot visuelle und akustische Einblicke in die interessante Eslarner Biergeschichte. Die Besucher ließen den Radlersonntag in Eslarn gemütlich und unterhaltsam ausklingen.
Im Namen von Gut Aiderbichl begrüßte Michael Meckl mit seinem gleichamigen Vater die vielen Mitglieder vom Feuerwehrstammitsch aus dem Schönseer Land. (Bild: Karl Ziegler)

Feuerwehrstammtisch aus Schönsee bei Gut Aiderbichl in Eslarn im Einsatz

Einen Stammtisch und auch noch von der Feuerwehr hatte der Begegnungs- und Gnadenhof von „Gut Aiderbichl” in Eslarn noch nicht zu Gast. Die ehemaligen Feuerwehrangehörigen rückten mit ihrem Stammtischkommandanten Josef Haberl mit rund 40 Frauen und Männern nach Eslarn aus. Mit dabei auch der Gründer des Feuerwehrseniorenstammtisches, der Ehrenfeuerwehrkreisrat Siegfried Hammerer. Nach 16 Jahren als Feuerwehrkreisrat setzte Hammerer mit der Gründung des Stammtisches im August 2008 und der monatlichen Treffen ein Zeichen für den Zusammenhalt und die Geselligkeit. Der 77-Jährige hat die Organisation des Stammtisches inzwischen in die Hände von Josef Haberl, Hans Aschka und Hans Spichtinger gelegt. Nach jährlichen Informationsveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen und Ausflügen stand erstmal ein Besuch von Gut Aiderbichl in Eslarn auf dem Programm. Im Namen der Außenstelle begrüßte Gutsverwalter Michael Meckl mit seinem gleichnamigen Vater und den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern die stattliche Abordnung aus dem Schönseer Land. Nach dem Hinweis auf die Gründung von Gut Aiderbichl 2001 in Henndorf bei Salzburg und der Außenstelle in Eslarn 2013, sowie den Einblicken in die Aufgaben und Tätigkeiten von Aiderbichl, führte Meckl seine Gäste durch das Gehöft. Gut Aiderbichl betreibt in mehreren europäischen Ländern eine Reihe von Tier-Gnadenhöfen, wobei das Stammhaus in Henndorf am Wallersee, die Anlagen Deggendorf und Iffendorf sozusagen öffentliche Besuchshöfe sind. „Aufgenommen werden Haustiere und Nutztiere, die aus Notsituationen befreit und auf Hilfe und Versorgung angewiesen sind.” Inzwischen gibt es 36 Außenhöfe, von denen Eslarn von der Anzahl der Tiere her einer der größten ist. „In der 26. Außenstellen in Eslarn erhalten 60 Rinder, 42 Pferde und auf vier Standorten insgesamt 500 Ziegen und Schafe ein lebenswertes und artgerechtes Quartier.” Zudem versammeln sich in zwei Großvolieren insgesamt 4000 Tauben, die aus ganz Europa nach Eslarn kamen. Erst kürzlich holten die Meckls zwei Pferde der Rasse „Araber”, 24 und 25 Jahre alt, aus Hamberg nach Eslarn. „Die Besitzerin musste ihre Araberzucht aufgeben und suchte für ihre Lieblinge ein neues Zuhause.” Die Stammtischfreunde bewunderten in den Stallungen vor allem die kleinwüchsigen Pferde und die aufdringlichen Ziegen, aber auch die zahlreichen Tauben in den Taubenhäusern und die Schafe in den einzelnen Gehegen. „Hier steht das Wohl und der Schutz der Tiere im Vordergrund und alle Tiere dürfen ihre Freiheit und ihr Leben genießen” stellten die Besucher erfreut fest. Die Tiere werden auf einer Fläche von insgesamt 70 Hektar von 10 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern bestens versorgt. Nach den interessanten Einblicken und einem herzlichen Vergelts Gott an Gutverwalter Meckl ließ der Feuerwehrseniorenstammtisch den Tag in der Zoiglwirtschaft „Strehern” bei einer deftigen Brotzeit ausklingen.
Das Arbeitsteam des CSU-Ortsverbandes um Vorsitzende Eva-Maria Procher (4.v.r.). (Bild: Karl Ziegler)

Osterbrunnen mit 710 Ostereiern bereichert Marktplatz

Eine farbenfrohe Osterkrone mit 710 bunten Ostereiern bereichert seit Freitag neben dem markanten Zoiglbrunnen den Marktplatz. Das Aufstellen übernahmen wie im Vorjahr rührige Mitglieder vom CSU-Ortsverband, darunter Markträte, Vorstandsmitglieder und freiwillige Helfer. Gefallen am emsigen Treiben fand auch der 7-jährige Vincent Voit. Für die kürzlich neu gewählte Vorsitzende Eva-Maria Procher war es die erste Aktion unter ihrer Leitung. „Schön, dass wir gemeinsam die Tradition lebendig erhalten.” Das als Unterbau für die Osterkrone dienende eiserne Brunnengestell transportierte Michael Kleber (Mathes) mit seinem Anhänger von der Tillyschanz zur Marktmitte. Das handwerkliche Meisterstück des verstorbenen Schulhausmeisters Hans Kaiser bewahrt das ganze Jahr über Christa Kaiser an der „Schanz” auf. „Das Gestell dient als Unterbau für die Osterkrone.” Als Frühlingsboten bereichern nicht nur 710 bunte Ostereier und gelb-blaue Zierbänder, sondern rundherum auch über 60 Stiefmütterchen das Osterfest. Neben dem bunten Osterensemble platzierte der Bauhof zudem angepflanzte Blumentröge. Ein Dank für die gespendeten Blumen ging vor allem an die Eslarner Blumenmanufaktur Zierer, an Bettina und Stefan Reindl für die Hackschnitzl, an den Bauhof für die ausgeliehenen Arbeitsgeräte und nicht zuletzt an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer. „Damit ist an den Ostertagen am Marktplatz wieder ein wunderschöner Blickfang entstanden, der unsere Gemeinschaft lebendig macht”, beschreibt CSU-Vorsitzende Eva-Maria Procher. Einen Dank an den Arbeitstrupp der CSU für die Pflege des alten Brauchtums sandte aus der Kreistagsklausur auch zweiter Bürgermeister Thomas Kleber. „Tradition ist uns sehr wichtig und ich wäre gerne dabei gewesen.”
Die Bambinis und F-Jugend des TSV mit den Jugendleitern Alexander Kühner (li) und Benjamin Heider schlichten den TSV-Kleinbus mit Abfall voll, darunter auch die Kloschüssel. (Bild: Karl Ziegler)

Kloschüssel in der Natur aufgefunden

Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel Müll achtlos weggeworfen oder gezielt in der freien Landschaft deponiert wird. Aufgrund der angebotenen Möglichkeiten zur Abfallentsorgung für pflanzliche Abfälle, Papier, Glas, Blech, Restmüll und Sperrmüll könnte jeder Abfall zu Hause getrennt und durch die Abfallentsorger bequem beseitigt werden. Trotzdem gelangen immer wieder vielfältige Abfälle in die Landschaft. Der Umwelt und der Heimat zuliebe plant die Marktgemeinde alljährlich im Frühjahr eine Rama-Dama-Aktion. Die Organisation lag in den bewährten Händen von Marktrat Georg Zierer und Gemeindeangestellten Maria Wazl. Dem Aufruf zum Mitmachen folgten Mitglieder vom Fischereiverein, Oberpfälzer Waldverein, SPD-Ortsverein und vom Turn- und Sportverein. Nach der Einteilung machten sich die freiwilligen Helfer vom Bauhof ausgerüstet mit Greifzangen und Behältnissen zum „Natur-Putzen” in alle Richtungen auf dem Weg. Darunter auch die Bambinis und F-Jugend mit den Jugendleitern Alexander Kühner und Benjamin Heider vom TSV. Die Erwachsenen und die Kinder sammelten eifrig und voller Eifer alles was in der Natur verstreut umherlag. Den größten kuriosen Fund mit einer Kloschüssel konnte die vierjährige „Lotta” melden. Die junge Dame war noch bei der Rückkehr ganz begeistert, da sie auch noch eine Zahnbürste aufgefunden hatte. Nach der dreistündigen Sammelaktion landeten die prall gefüllten Abfallsäcke in einem großen Container im Bauhof, den die Gemeinde bereitgestellt hatte. Die Entsorgung dagegen übernahm der Landkreis. Zum Dank für den ehrenamtlichen Einsatz servierte Bauhofmitarbeiter Johannes Meckl im Auftrag der Gemeinde allen Helfern warmen Leberkäs mit Getränken. Den Dank der Marktgemeinde für die Natursäuberung übermittelte als Organisationsleiter Marktrat Georg Zierer. Ein herzlicher Dank für das Engagement kam nicht zuletzt vom ersten und zweiten Bürgermeister.
Die Blaskapelle Schlutuper marschierte nach dem Gruppenfoto zum Fosnd-Agrom noch eine Ortsrunde. (Bild: Karl Ziegler)

Am Aschermittwoch ist endgültig alles vorbei

Die Regieleitung für das „Fosndagrom in Isling” bat alle Akteure am Aschermittwoch zum absoluten Endspurt und bühnenreifen zweiten Akt in die Gaststätte „Böhmerwald”. Die letzten Töne der „Islouer Fosnd” und der letzte Schnaufer von Prinz „Siegfried der spentable Wilde” fanden in der Faschingshochburg „Böhmerwald” durch die Faschingband „Schlutupers” statt. Der Name des Faschingsprinzen weist auf die Spende einer neuen Trommel von Marktrat Siegfried Wild hin. Nach der Tradition von Schlutupers verewigen alle Akteure ihre Teilnahme an Fasching mit ihrer Unterschrift auf der Trommel. „Da die alte Trommel voll von Unterschriften war, musste eine Neue her”, so die kurze Erklärung. Alle Jahre ist es für die Organisatoren schwer, ausreichend Musiker für die erforderliche Besetzung zusammen zu stellen. Die Akteure spielen in verschiedenen Kapellen oder sind Freizeitmusiker. Der Name der Kapelle „Schlutupers” stammte aus einem Stammtischtreffen und als Namensgeber musste eine Bratheringsdose herhalten. Aus dem urzeitlichen Instrument, der „Blechdose” blieb bis heute der Begriff „reines Blech” erhalten, scherzte so mancher. Inzwischen sind einige Jahrzehnte ins Land gezogen und die Zeiten haben sich geändert, so dass die Musiker der Neuzeit mit klangvollen „Tonwerkzeugen” ausgestattet durch die Gegend ziehen. Zum Leben erwachten die leidenschaftlichen Tonkünstler nur in der Faschingszeit. So traf sich auch in diesem Jahr das unermüdliche Faschingsvolk der „Schlutupers” in der Faschingshochburg „Böhmerwald” und ließ es zum Faschingsausklang noch einmal so richtig krachen. Bevor die Akteure zum Faschingsumzug auf die Straßen gingen, bat der Faschingskardinal Daniel Biermeier im roten Gewand abseits des öffentlichen Lebens zur Gemeinschaftsbeichte. Trotz der Fehltritte während der fünften Jahreszeit begnadigte Herr Merkwürden in einem separaten Winkel die Untertanen und gab jeden mit dem „Wasserpinsel” die nasse Absolution. Für Sonderfälle, die aufgrund ihrer unzähligen Irrwege schwere Last geladen hatten, nahm sich der Faschingspater mit einer „Solobeichte” ein wenig mehr Zeit. „Aber Extras kosten bekanntlich auch mehr Geld” ließ Herr Merkwürden wissen. Der Nachlass der Missetaten wird mit dem Hinabspülen von „Hochprozentigen” erteilt, so dass die auferlegte Sühne mit dem Teufelszeug auch wirklich spürbar hinab gespült wird. Bevor das Ritual des „A'groms” vollzogen wurde, drehte das Faschingsvolk mit ihren Fasnachtsmusikern unter der Leitung von Christian Schmucker in seinem Wirkungskreis noch eine kleine Runde. „Eigentlich sind alle, die Spielen können, musikalische Leiter.” Im Mittelpunkt stand der auf der Trage platzierte Faschingsprinz, der von seiner trauenden Witwe begleitet wurde. Beim anschließenden „Sterberitual”, bei dem der strohige Prinz die leidige Hauptrolle spielte, kam es zu schauspielreifen Szenen. Beim Verbrennen des „Dahingegangenen” trauerten die Faschingsanhänger um ihren Prinzen und kämpften beim Verbrennen der irdischen Stoff- und Strohreste aufgrund der Rauchschwaden mit den Tränen. Nach einigen tröstenden Worten durch Herrn Merkwürden endete mit dem feurigen „Agrom” und einem gemütlichen Beisammensein im Böhmerwald-Lokal noch einmal turbulent und ausgedehnt die fünfte Jahreszeit. Damit ging gemäß dem bekannten Lied der hessischen Faschingsqueen Margit Sponheimer: Am Aschermittwoch ist alles vorbei, auch in Isling die Fosnd zu Ende.
Die vielen Gäste belohnten die Sketche mit kräftigen Applaus und Lachsalven. (Bild: Karl Ziegler)

Humorvoller Faschingsstammtisch im Biererlebnis

Der unterhaltsame Generationenstammtisch beim „Seniorenfasching” im Kommunbrauhaus „Biererlebnis” zog ein generationenübergreifendes Publikum an. Die Gäste, auch aus den Nachbargemeinden, im Alter von 5 bis 97 Jahren waren teilweise in fantasiereichen Faschingskostümen erschienen und füllten das Biererlebnis bis auf dem letzten Platz. Ein besonderes Willkommen galt dem 97-jährigen Ehrenbürger und Kommunbraumeister „Fritznschorsch” (Georg Zierer) und Bürgermeister Reiner Gäbl im „Hippie-Outfit”. Erfreut über den großartigen Besuch war Quartiermanagerin Petra Brenner. „Ich freue mich sehr über den grandiosen Besuch und danke allen Mitwirkenden für das ehrenamtliche Zusammenwirken.” Den Anwesenden wurden viele humorvolle Highlights geboten. Bestens versorgt wurden die Gäste auch kulinarisch von der Anton-Bruckner-Musikschule und musikalisch von den talentierten Nachwuchsmusikern Teresa Zinkl und Simon Maier. Einen kräftigen Angriff auf die Lachmuskeln startete mit einer Hitparade das Team: „Das Doppel `K` uNd seine Best of SchLagerstars”. In den Großbuchstaben konnten Insider die Namen der Akteure herauslesen. Dargeboten wurden Songs berühmter Sänger wie von Nickerbocker + Biene (Zruck zu dir), Vicky Leandros (Theo, wir fahr`n nach Lodz), DJ Ötzi (Ein Stern) und Henry Valentino (Im Wagen vor mir). Einen Angriff auf die Lachmuskeln starteten die Akteure mit den Sketchen „der Stuhl” und „die Eslarnerin, die alles weiß”. Es wurde viel gelacht, geklatscht, geschunkelt und zur späteren Stunde in der letzten freien Ecke getanzt. Weiterere Höhepunkte waren der überraschende Auftritt der Faschings-Blasmusik „Schlutupers” und die zünftigen Witze von Manfred Wild, sowie eine Ansprache von „Erich Honecker” von Johannes Hochwart. Die Akteure brachten das Kommunbrauhaus zum Brodeln und heizten die Stimmung mächtig an. Beim Resümee waren sich die Gäste laut Organisatorin Petra Brenner generationsübergreifend einig: „Dies war ein noch nie dagewesener und toller Faschings-Stammtisch, zu dem wir sicher nächstes Jahr wieder kommen werden!”
Bürgermeister Reiner Gäbl, stellvertretende Schulleiterin Alexandra Reber (v.l.), Verkehrswachtvorsitzender Hans Messer (5.v.l.), Polizeichef Dominik Plank (re) und Lotsenchefin Doris Wild (3.v.r.) verabschiedeten mit Präsenten und Urkunden die ehrenamtlichen Lotsinnen Eva-Maria Procher (2.v.r.), Tamara Gawel (4.v.l.) und Kerstin Schmid (3.v.l.). (Bild: Karl Ziegler)

Schulweghelferinnen garantieren seit 33 Jahren für einen unfallfreien Schulweg

Die Erfolgsstory der Schulweghelferinnen mit ihren neongelben Warnwesten und reflektierenden rot-weißen Kellen an der Fußgängerfurt am Marktplatz läuft in Eslarn seit 1992. Die Lotsinnen sorgen dafür, dass die Kinder gefahrlos den in einer Kurve befindlichen Überweg zwischen Kirche und Rathaus überqueren können und sicher zur Schule und nach Hause kommen. Zweimal im Jahr treffen sich die ehrenamtlich tätigen Lotsinnen mit Vertretern der Gemeinde, Polizei, Schule und Verkehrswacht zu einem geselligen Miteinander. Für das leibliche Wohl sorgen abwechselnd der Markt Eslarn und die Verkehrswacht Vohenstrauß. Aufgrund einer Idee von Bürgermeister Reiner Gäbl und Lotsen-Chefin Doris Wild versammelte sich die Solidargemeinschaft erstmals im Kommunbrauhaus „Biererlebnis”. Bürgermeister Gäbl dankte allen für die freiwillige Bereitschaft zum Lotsendienst, wies auf eine lange Tradition und ein unfallfreies Jahr hin. Besonders die jüngsten Verkehrsteilnehmer benötigen laut Polizeihauptkommissar Dominik Plank von der Polizeiinspektion Vohenstrauß im Straßenverkehr helfende Unterstützung und dafür garantiert die wichtige Einrichtung. „Die Elternlotsen sind ein wichtiges Teil der Verkehrssicherheit und unterstützen dabei die Polizei”, fügte der Dienststellenleiter an. Dem Dank schlossen sich stellvertretender Dienststellenleiter, Polizeihauptkommissar Tobias Wirth und Verkehrserzieher Wolfgang Piehler an. Von einer gut organisierten und im Landkreis größten Lotsengruppe sprach Vorsitzenden Hans Messer von der Verkehrswacht Vohenstrauß e.V. „Sie leisten bei jedem Wetter ihren ehrenamtlichen Dienst und ziehen gemeinsam mit der Polizei, Schule und Verkehrswacht auf der gleichen Seite an einem Strang.” Da die überwiegende Anzahl der Lotsinnen keine Kinder mehr an der Grundschule hat und trotzdem mitmachen, sei laut Messer der Name Schulweghelfer anstatt Elternlotsen treffender. Ein besonderer Dank der Verkehrswacht ging im Beisein von Schatzmeister Franz Herrmann und Vorstandsmitglied Alexandra Reber, die als stellvertretende Schulleiterin gleichzeitig den Dank der Grundschule übermittelte, an Organisationsleiterin Doris Wild für rund 25 Lotsenjahre. Als Betreuerin der „Eslarner Ganztagsschule” ist Wild gleichzeitig das Bindeglied zwischen Schule und Elternlotsen, aber auch zur Gemeinde, Polizei und Verkehrswacht. Abschließend dankte Hans Messer von der Verkehrswacht zum Abschied mit Urkunden und Präsenten Kerstin Schmid und Tamara Gawel für drei Jahre, sowie Eva-Maria Procher für 5 Jahre Lotsendienst. „Nachdem Manuela Bösl und Tanja Frank neu hinzu kamen, besteht das Team aktuell aus 20 Schulweghelferinnen”, fügte Doris Wild an. Ein Dank für die Einladung zum Essen und Umtrunk ging nicht zuletzt an Bürgermeister Gäbl und Vorsitzenden Messer von der Verkehrswacht.
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