Die Teilnehmer des Stullner Seniorenkreises mit Anna Jezkova am Nabburger Platz.  (Bild: Helmut Kramer)

Seniorentreffen in Horsovsky Tyn

Der Ehrenbürger der Nabburger Partnerstadt Horsovsky Tyn, Josef Götz, vermittelte den Vorsitzenden des Stullner Seniorenkreises, Helmut Kramer und Irmi Prechtl, die Organisatoren Anna Jezkova und Alex Vedorov. Gemeinsam organisierte man über die „Union für Entwicklung des Bezirks Domzlicko” ein Treffen mit tschechischen Senioren im früheren Bischofteinitz. Nach der Ankunft wurden die Stullner von Anna Jezkova vor dem Schloss herzlich begrüßt. Der mitreisende Bürgermeister von Stulln, Hans Prechtl, übermittelte die Grüße des Nabburger Bürgermeisters, Frank Zeitler und überreichte ein Buch über die Oberpfalz in tschechischer Sprache. Im Wappensaal des Schlosses trafen sich die beiden Seniorengruppen zu einer musikalischen Darbietung junger Künstler, die mit typischer Chodenmusik zum Mitsingen aufforderten. Das Lied „Skoda lasky”, also Rosamunde war dabei ein Volltreffer. Die Stullner, begleitet von Anton Reiger mit dem Schifferklavier, ernteten mit dem Lied, „Horch was kommt von draußen rein”, großen Beifall der tschechischen Senioren. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde das 700 Jahre alte Schloss besichtigt. Beeindruckt von dem noch erhaltenen Prunk in den Schlossräumen ging es hinaus, um mit dem Stadthistoriker, Anton Kondrys, das historische Stadtzentrum von Horsovsky Tyn zu erkunden. Am „Nabburger Park” der 2018 errichtet wurde, stellte man sich zum Gruppenfoto mit Anna Jezkova und dem Bürgermeister, Hans Prechtl, auf. Die Stadttour endete an der Kirche St. Apolinar, in der die beiden Nabburger Musiker, Andreas Merl und Johannes Doleschal, ein Orgelkonzert der Extraklasse gaben. Nur nach einer weiteren Zugabe ging man in einen kleinen Gottesdienst über. Dabei beeindruckte Pfarrer, Marek Badida, mit seinen guten Deutschkenntnissen. Verabschiedet wurden die Stullner Senioren von den Organisatoren mit den Versprechen, sich im Dezember in Guteneck zu treffen. Bevor es mit dem Bus heimwärts ging, erhielt jeder Teilnehmer noch ein kleines Lebkuchenherz.
Bürgermeister Hans Prechtl bei seinem Vortrag „Neues aus Stulln”. (Bild: Helmut Kramer)

Bürgermeister informiert seine älteren Mitbürger über „Neues aus Stulln”

1. Bürgermeister Hans Prechtl hielt beim Seniorenkreis, im Rahmen der 850 Jahrfeier, einen Vortrag über „Neues aus Stulln“. Im voll besetzten Pfarrheim spannte er dabei einen Bogen von der wirtschaftlichen, finanziellen und baulichen Entwicklung der Gemeinde. Stulln bietet 713 Arbeitsplätze. Durch Zuzug steigt auch die Zahl der derzeit 1700 Einwohner. Erfreut gab das Gemeindeoberhaupt bekannt, dass die Gemeinde seit 15. Mai dieses Jahres schuldenfrei ist. Hans Prechtl erläuterte auch den Werdegang der 4 gruppigen Kindertagesstätte mit Bildern der Außen- und Innenanlagen. Mit der Fertigstellung werden die Kinder im März 2025 vom alten Kindergarten in die neuen Räume umziehen. Die Pflasterung im Friedhof, die Errichtung weiterer Urnengräber , die neue Druckerhöhungsanlage für den Stullner Berg oder der neue Kompakttraktor für den Bauhof fanden großes Interesse bei den Senioren. Der Festkommers als Glanzpunkt des Jubiläumsjahres, das Bürgerfest am 6. und 7. Juli, sowie die Fotoausstellung „850 Jahre Stulln“ waren interessante Details im Vortrag des Bürgermeisters. Hier dankte er besonders dem Ausstellungsleiter Helmut Kramer mit den Vorstandsmitgliedern des Seniorenkreises, für die Organisation und Durchführung dieser sehr gut besuchten Ausstellung. Die Bergknappen mit einer Grubenwanderung rund um Stulln, der Vortrag von Martin Irl am 12. Oktober in der Stullner Schule und ein Dankessen für alle ehemaligen Gemeinderäte schließen das Jubiläumsjahr ab. Mit der Information über den letzten Auftritt der Stullner Sänger und den verdienten Ruhestand von Pfarrer Rosner mit Eintrag ins Goldene Buch, beendete Bürgermeister Prechtl seinen Vortrag. Unter großem Applaus bedankte sich der Vorsitzende Helmut Kramer für diesen interessanten Vortrag und die stets große Unterstützung des Bürgermeisters für alle Belange seiner Senioren in Stulln.
Die Seniorengruppe aus Stulln vor Schloß Prunn. (Bild: Helmut Kramer)

Seniorenkreis Stulln besucht Schloß Prunn

Der diesjährige Jahresausflug des Seniorenkreises Stulln hatte das Schloss Prunn an der Altmühl zum Ziel. Mit dem Bus fuhren 51 Personen nach Kelheim. Mit der „MS Renate” fuhr man die Altmühl durch die Staustufe bis nach Essing. Nach einem leckeren Mittagessen begab man sich zum Schloss Prunn, hoch über der Altmühl. Hier konnten die Senioren eine herrliche Aussicht entlang der Altmühl bis Riedenburg genießen. Bei der anschließenden Schlossbesichtigung erfuhr man, dass hier der so genannte „Prunner Codex”, die viertälteste vollständige Handschrift des Nibelungenliedes gefunden wurde. Der sehr versierte Führer brachte den erstaunten Senioren ein Minnelied in mittelalterlicher Sprache zu Gehör. Er erklärte den interessierten Stullnern auch, woher die Redewendungen, „er ist auf den Hund gekommen”, oder „leg mal einen Zahn zu”, kommen. Nach dieser beeindruckenden Führung fuhr man weiter nach Riedenburg. Dort konnte man die über 8 Tonnen schwere, größte Bergkristallgruppe der Welt bestaunen. Bevor die Heimreise angetreten wurde, genehmigten sich die Stullner Senioren noch Kaffee und Kuchen oder leckere Eisbecher. Letztendlich trug auch die routinierte Busfahrerin mit interessanten Informationen entlang der Fahrstrecke, zu einem rundum gelungenen Ausflug bei. Den Vorsitzenden, Helmut Kramer und Irmi Prechtl wurde beim Aussteigen in Stulln von ihren Mitgliedern für ihre hervorragende Organisation gedankt. Im September freut man sich, auf den im Rahmen der 850 Jahrfeier von Stulln stattfindenden Vortrag von Bürgermeister Hans Prechtl, über „Neues und Interessantes aus Stulln”.
Begrüßung im Gegenverkehr der beiden Plätten auf der Vils  (Bild: Helmut Kramer)

Eine Plättenfahrt auf der Vils

Mit 44 Mitgliedern begab sich der Seniorenkreis Stulln nach Amberg zur Anlegestelle der Schiffe auf der Vils. In zwei großen Plätten erlebte man von der Stadtbrille, vorbei am Kurfürstenbad und entlang dem ehemaligen Landesgartenschaugelände bis zum Drahthammer Schlößl eine interessante und naturbelassene Flußlandschaft. Bei herrlichem Sonnenschein erklärten die mitfahrenden Stadtführer alles wissenswerte über die Geschichte der Stadt, der Vils und der Flußlandschaft. Hier gibt es Biber, Eisvögel und eine Schildkröte, die natürlich von vielen Senioren fotografiert wurde. Nach der Wende am Drahthammer Schlößl begegneten sich die beiden Plätten mit großem Hallo. Zurück durch die Stadtbrille trafen sich zum Abschluss alle im schattigen Garten des Bootshauses zu Kaffee und Kuchen. Der nächste Ausflug geht am 23. Juli zur Johannihütte in Weiding. Dort besuchen die Stullner Senioren das Dokuzentrum Slawische Siedlung. Auch der Ausflug im August, den die beiden Vorsitzenden, Helmut Kramer und Irmi Prechtl bereits organisiert haben wird ein weiterer Höhepunkt des Vereinsjahres werden. Mit dem Bus geht es nach Kelheim, weiter mit dem Schiff nach Essing, zur Besichtigung ins Schloss Prunn und weiter nach Riedenburg. Im September hält der Bürgemeister Hans Prechtl einen Vortrag über geschichtliches und Neues aus Stulln. Im Oktober gibt es ein Treffen mit Senioren in Horsovsky Tyn, der Partnerstadt von Nabburg und im November wird wieder traditionell ausgebuttert. Das Jahresprogramm wird dann im Dezember mit dem Besuch der Weihnachtsmärkte in Abensberg und Guteneck abgeschlossen.
Kniend von links: Laura Scharf, Irmi Prechtl und Lena Scharf.  (Bild: Helmut Kramer)

Der Stullner Seniorenkreis besichtigt heimische Firmen

Die Besichtigungstouren führten die Stullner Senioren schon zur VAW, zur Grube Hermine oder zur Privatmolkerei Bechtel. Dieses Mal blieb man in Stulln. Bei der Firma Hanauer Metall führte der Firmenchef, Josef Hanauer, die Senioren, verstärkt mit Pfarrvikar Christian, durch die Betriebsgebäude seiner Firma. Die fast 40 Mitarbeiter sind hier hauptsächlich mit dem Heften und Schweißen von Baugruppen beschäftigt, erläutert Hanauer seinen interessierten Besuchern. „Was Roboter nicht schaffen, machen wir hier für regionale Maschinen- und Metallfirmen in Handarbeit”. Überrascht waren die Senioren, dass Hanauer schon 2021 mit 25 Jahren sein Unternehmen gründete. Nach vielen Fragen bedankten sich die beiden Vorsitzenden, Helmut Kramer und Irmi Prechtl bei Josef Hanauer für die sehr interessante Betriebsführung. Die Firma Natursteine Scharf, nur 100 Meter weiter, wurde danach besichtigt. Das Familienunternehmen in der 2. Generation wurde von den Zwillingen Laura und Lena Scharf mit ihrem Opa Josef vorgestellt. Im Mustergarten sammelten die Senioren viele Ideen für ihren eigenen Garten. Die riesige Produktpalette, die auf 6500 qm gezeigt wurde, beeindruckte die Mitglieder des Seniorenkreises. „Wenn ich gewusst hätte, dass ihr in Stulln seid, hätte ich nicht so weit für Zement, Blumenerde oder Split fahren müssen” rief spontan eine Seniorin. Mit vielen Eindrücken und Informationen verabschiedeten sich die Senioren von den sympathischen Firmenvertretern. Der Nachmittag wurde im Stullner Hof bei einer deftigen Brotzeit beendet. Im Juni geht es nach Amberg zu einer Plättenfahrt auf der Vils.
north