800 EURO Spendenübergabe an die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach, Waldschänkebesitzer Michael und Ilona Geitner, Silvia Moosburger, Sabine Reithmaier, Sepp Hausner, Bernhard Geitner, Reinhold Escherl und Anna Geitner. (Bild: Herbert Braun)

„Stimmungsvolle Adventszeit“ bringt Geld für Lebenshilfe

Die Benefizveranstaltung „Stimmungsvolle Adventszeit“ fand in der Waldschänke am Hirschpark in Heinzhof zum ersten Mal statt. Jeder Gast war willkommen, viele haben davon Gebrauch gemacht und haben die Räume der Waldschänke bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Benefizveranstaltung wurde zugunsten der Lebenshilfe Amberg organisiert. Leben retten, akute Not lindern: Im Katastrophenfall kommt es auf schnelle und effektive Hilfe an. Alle im Bündnis vertretenen Organisationen und das Bündnis selbst tragen das DZI Spenden-Siegel, das eine transparente und effiziente Verwendung der Spendengelder garantiert. Mit Geschichten von Thom Lauerer, vorgetragen von Reinhold Escherl, und Weihnachtslieder sowie Musikstücke vom Singenden Wirt (Bernhard Geitner) und Sepp Hausner, wurden die Herzen der Besucher berührt. Selbst die Gruppe der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach mit, ihrer Betreuerin Frau Sabine Reithmaier(OBA, hatten große Freude auf der Tanzfläche. Nun gingen Nikolauskinder mit einer Spendenbox von Tisch zu Tisch um Spenden zu sammeln. Auch die Darsteller stellten ihre Gage der Lebenshilfe zur Verfügung. Es konnten 673,90 € gesammelt werden. Die Familie Michael Geitner, von der Waldschänke, rundete den Betrag um 126,10 € auf eine gerade Zahl auf. So konnte vom Organisator Bernhard Geitner, eine Gesamtspende von 800 Euro an die Lebenshilfe übergeben werden. Zum Schluss wurde die anwesende Gruppe von der Tochter der Familie Michael Geitner, mit einem Weihnachtsgeschenk überrascht.
Landrat Thomas Ebeling (3.v.r), Lebenshilfe-Vorstand Eduard Freisinger (4.v.r) und Geschäftsführerin Katrin Panek (2.v.r) besuchten das Sonderpädagogische Förderzentrum, um sich von Schulleiter Michael Zirngibl (2.v.l), Konrektorin Alexandra Graf (1.v.l), Marco Baringer (1.v.r) und den Schülern Hermine, Bleron, Marwan und Ashley (v.l.n.r) das Nachmittagsangebot zeigen zu lassen. (Bild: Laura Kohl)

Lebenshilfe Amberg-Sulzbach übernimmt offene Ganztagsbetreuung am SFZ

Zum Start des Schuljahres 2024/25 hat die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach die Trägerschaft der offenen Ganztagsbetreuung am Sonderpädagogischen Förderzentrum (SFZ) Schwandorf übernommen. Kürzlich fand in Anwesenheit von Landrat Thomas Ebeling, Schulleiter Michael Zirngibl, Konrektorin Alexandra Graf sowie Eduard Freisinger und Katrin Panek von der Lebenshilfe ein Besichtigungstermin vor Ort statt. Gemeinsam würdigten sie die Bedeutung dieses Angebots für die Region. Mit der Übernahme der offenen Ganztagsbetreuung erweitert die Lebenshilfe ihr Engagement in Schwandorf und schafft ein weiteres Angebot, das Familien nachhaltig unterstützt. „Unser Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem sich die Kinder nicht nur gut betreut fühlen, sondern auch individuell gefördert werden können”, erklärte Katrin Panek. Dabei betonte sie die Wichtigkeit, Eltern eine verlässliche Betreuung am Nachmittag zu bieten und ihnen so den Alltag zu erleichtern. Die Betreuung am SFZ Schwandorf wird aktuell von einem engagierten 6-köpfigen Team unter der Leitung von Koordinator Marco Baringer übernommen. „Wir sind derzeit für 45 Kinder in der Zeit von 12 bis 16 Uhr da. Der Übergang ist dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten reibungslos verlaufen. Mit unseren erfahrenen Kolleginnen haben wir schnell einen stabilen und gut funktionierenden Ablauf geschaffen”, berichtete Baringer. Landrat Thomas Ebeling zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Lebenshilfe und lobte das Angebot der offenen Ganztagsbetreuung: „Die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach ist ein kompetenter und engagierter Partner für diese Aufgabe. Ihre wichtige Arbeit bringt vielen Familien im Landkreis eine erhebliche Entlastung.” Auch Schulleiter Michael Zirngibl betonte die gute Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe und bedankte sich für die Unterstützung. „Das gemeinsame Ziel, den Schülerinnen und Schülern eine verlässliche und qualitativ hochwertige Betreuung zu bieten, steht bei uns allen im Mittelpunkt. Ich bin überzeugt, dass die Lebenshilfe mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement eine große Bereicherung für unser Förderzentrum ist.” Die Lebenshilfe sieht in der offenen Ganztagsbetreuung nicht nur eine Betreuungsaufgabe, sondern auch die Möglichkeit, Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern und ihnen wichtige soziale Kompetenzen zu vermitteln. Mit der Übernahme der Trägerschaft setzt sie ein weiteres Zeichen für ihr umfassendes Engagement für Inklusion und Teilhabe in der Region.
Der Aufsichtsrat der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach. (Bild: Mariella Kramer)

Lebenshilfe Amberg-Sulzbach: Mitgliederversammlung stellt wichtige Weichen

Die Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Vereins Lebenshilfe Amberg-Sulzbach hat wichtige strukturelle Neuerungen beschlossen: Erforderlich ist dafür eine Satzungsneufassung, die den ehrenamtlichen durch einen hauptamtlichen Vorstandsvorsitzenden ersetzen wird. Dessen Tätigkeit wird künftig vom neu geschaffenen Aufsichtsrat überwacht. Vorstandsvorsitzender Eduard Freisinger begründete die Notwendigkeit der Neuausrichtung mit der Entwicklung des Vereins: „1969 haben wir als kleine Elternvereinigung begonnen, um unseren Kindern mit geistiger Behinderung Teilhabe zu ermöglichen.” Heute arbeiten für die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach, die Jura-Werkstätten und den Jura-Wohnstätten über 950 Mitarbeitende, die über 1.600 Menschen mit Förderbedarf betreuen. Der Jahreshaushalt beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro (Einnahmen/Ausgaben). „Wir bieten mittlerweile verschiedenste Dienste in mehr als 20 Einrichtungen an”, erklärte Freisinger weiter. „Auch angesichts der vielen Sanierungen und Neubauten, die anstehen, brauchen wir eine professionelle strategische Steuerung. Diese umfangreichen Aufgaben sind von einem ehrenamtlich tätigen Vorstandsvorsitzenden nicht mehr leistbar.” Nach der Zustimmung zur Satzungsneufassung durch die Mitgliederversammlung folgte die Wahl des neuen Aufsichtsrats: Martin Schafbauer wurde zum 1. Vorsitzenden, Alexander Seitz zum 2. Vorsitzenden gewählt. Weitere Mitglieder des Aufsichtsrats sind Ulrike Breuer, Hermann Falk, Petra Maier, Ralph Schmitt, Dr. Stefan Täschner und Bernhard Vahle. Sobald die Satzungsneufassung in das Vereinsregister eingetragen ist, wird der Aufsichtsrat einen neuen Vorstand bestellen. Bis zu diesem Zeitpunkt bleiben die bisherigen Vorstandsvorsitzenden Eduard Freisinger und Bernhard Vahle ehrenamtlich tätig. Danach möchte Eduard Freisinger sein Amt niederlegen: „Nach 26 Jahren als ehrenamtlicher Vorsitzender und im Alter von 70 Jahren ist es Zeit, die Verantwortung in andere Hände zu legen.” In der Übergangsphase ruht Bernhard Vahles Aufsichtsratsmandat.
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