Im Mai fand auf dem Zeltplatz Falkencamp Schwangau das Diözesanlager der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) mit mehr als 800 Teilnehmern statt. Über 150 Helfer kümmerten sich um die Organisation, das Rahmenprogramm und die Verpflegung. Darunter 14 Mitglieder der Gemeinschaft Sankt Georg Eschenbach, der Förderverein für den Pfadfinderstamm in Eschenbach. Unter der Leitung des ehemaligen Ausbilders von Bundeswehrköchen Hans Rupprecht bereitete die Gruppe eine Woche lang dreimal täglich ca. 250 Mahlzeiten für einen Teil der Lagerteilnehmer zu. Eine große Unterstützung war dabei die für gewöhnlich beim Katastrophenschutz eingesetzte Feldküche des ASB Jura, die die Zubereitung von Mahlzeiten für so viele hungrige Kinder und Jugendliche enorm erleichterte. Hergestellt hatte den Kontakt GSG-Mitglied Christian Dilling. Georg Nickel, beim ASB Jura für die Feldküche verantwortlich, ließ es sich nicht nehmen, diese persönlich per LKW zum Einsatzort in Schwangau zu bringen und Chefkoch Rupprecht beim Kochen über die Schulter zu schauen. Dafür dankte die GSG Eschenbach im Rahmen des Weinabends dem ASB Jura und überreichte Georg Nickel eine Spende für den Katastrophenschutz, sowie ein Radio für die Zugmaschine des ASB, damit der Fahrer künftig etwas Unterhaltung im Fahrzeug hat.

„La bella Italia” lautete das diesjährige Motto des Weinabends, zu dem die Gemeinschaft Sankt Georg in das vorübergehend zum Pfarrheim umfunktionierte Dammbauernhaus eingeladen hatte. Stadtpfarrer Pater Johannes Bosco begleitete nach Ende der Vorabendmesse noch zahlreiche Gottesdienstbesucher:innen in die der Pfarrkirche gegenüberliegenden Räumlichkeiten, so dass bald jeder Platz besetzt war. Wie bei man es bei der Gemeinschaft – übrigens ein Förderverein der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg – kennt, herrschte von Anfang an gute Stimmung. Die hungrigen Besucher probierten sich durch Antipasti-Teller, italienischen Nudelsalat, Pennette alle Verdure Grigliate und Tagliatelle al Ragù. Alles frisch zubereitet vom hochgelobten Küchenchef des Abends Jochen Junkawitsch, unterstützt von seinem großartigen dreiköpfigen Team. Dazu schmeckten die ausgesuchten, italienischen Weine, deren Bestand sich zusehends reduzierte. Bald ertönten erste fröhliche Gesänge und alle Besucher waren sich am Ende einig, selten so gut gegessen und einen äußerst unterhaltsamen Abend verbracht zu haben.