Bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung zählt jede Sekunde. Aus diesem Grund haben die First Responder Edelsfeld ihr Einsatzfahrzeug kürzlich mit einem neuen Automatisierten Externen Defibrillator (AED) ausgestattet. Bisher wurde hier ein AED der Marke LifePack vorgehalten. Aufgrund der Umstellung im öffentlichen Rettungsdienst Bayern auf Geräte der Marke Corpuls, war der bisher verwendete AED mit diesen nicht mehr kompatibel. Die Folge: Bei einer Reanimation müsste man die Elektroden des First Responder AEDs erst entfernen und die des Rettungsdienstes komplett neu anbringen - hierbei würde wertvolle Zeit verloren gehen. Um die Anschaffungskosten in Höhe von 2200€ zu stemmen hat der ASB-Regionalverband Jura, als Aus- und Weiterbildungspartner, 50 Prozent Förderung bis maximal 1000€ zugesichert. Der Restbetrag wurde durch Spenden von Privatpersonen, Firmen und Vereinen bereitgestellt. Beispielsweise spendete der Stopselclub Edelsfeld 200€ für diesen Zweck. Die First Responder möchten sich ganz herzlich bei allen Spendern bedanken - ohne jene Unterstützung wäre diese Anschaffung nicht realisierbar gewesen. Natürlich wird der alte - voll funktionsfähige - AED als öffentlich zugänglicher Defibrillator den Bürgern für die Erste Hilfe zur Verfügung gestellt. Der genaue Standort hierfür ist derzeit noch unklar, wird aber demnächst festgesetzt. Zum Schluss möchten die First Responder noch einen Appell aussprechen: Wir suchen dringend zusätzliche Helfer um unsere Dienste weiterhin besetzen zu können. Jeder Bürger zwischen 16 und 65 Jahren kann aktives Mitglied werden. Für Interessenten gibt es jederzeit weitere Infos unter folgender Nummer: 0170/4968801.

„Von den Bürgern - für die Bürger” hat sich die Bürgerwind Edelsfeld GmbH & Co. KG auf die Fahnen geschrieben: Bei der Jahresversammlung 2024 beschloss sie angesichts eines positiven Ergebnisses aus dem Betrieb ihrer beiden Windräder, eine Spende von 3000 Euro an die First Responder Edelsfeld zu geben. Dies tat Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, da der Beiratsvorsitzende Thomas Brandt im Stau stecken geblieben war. Manfred Rupprecht berichtete, dass die Ersthelfer weitere Mitglieder suchen, da ansonsten die bekannten Einsatzzeiten nicht mehr abgedeckt werden können.

„Second Hand” für Babys und Kinder hat einen großen Stellenwert in der Gemeinde Edelsfeld. Voller Stolz brachten die Verantwortlichen des Frühjahrbasars drei Schecks über je 600 Euro mit zur Spendenübergabe an die Sebastian-Kneipp-Schule, den Kindergarten und die First Responder Edelsfeld.

Das Erntedankfest war wieder ein besonderer Tag im Kirchenleben der evangelisch-lutherischen Gemeinde Edelsfeld und Kürmreuth. Fast 500 Menschen besuchten die beiden Gottesdienste in der Maschinenhalle der Familie Dominik Winter, in der Pfarrer Matthias Ahnert seinen Worten nach von der „schönsten Kanzel Deutschlands” predigt. Diesmal tat er es vom Mähdrescher aus. Vom Sitz des Oldtimers aus bekamen alle Besucher nach den Gottesdiensten Bratwürste oder Steaks in der Semmel gereicht. Alle Einnahmen aus dem Essens- und Getränkeverkauf spendete die Familie Winter für gemeinnützige Zwecke und stockte sie aus eigener Tasche auf einen runden Betrag auf. Je 500 Euro erhielten die Jungscharkinder und die First-Responder-Gruppe. Mit dem Geld sollen Aktionen finanziert beziehungsweise Ausrüstungsgegenstände beschafft werden.