Sie wurden von der Feuerwehr Schönau für 35 bis 75 Jahre Vereinstreue geehrt. (Bild: Norbert Kopp)

Kameradschaftsabend der Schönauer Feuerwehr mit Ehrungen

Zu Beginn des Kameradschaftsabends der Feuerwehr Schönau (Gemeinde Tiefenbach) begrüßte Vorsitzender Christian Stangl insbesondere die Blaskapelle Stadlern unter der Leitung von Franz Riedl. Auf die Redewendung „schnell wie die Feuerwehr” ging Stangl genauer ein, denn sie beinhaltet Respekt und Anerkennung, insbesondere die bedingungslose Bereitschaft, Mitbürgern ohne Ansehen der Person, in Gefahr und unter Einsatz des eigenen Lebens zu helfen. Nachdem man als Gründungstag den Montag, 6. August 1877, ermittelt hatte, bat er die die Mitglieder mit ihm einen leicht abgewandelten Refrain bezogen auf die Vereinsgründung zu singen. Ganz besonders freute es die Vereinsführung Hans Eiber für 75 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr zu ehren. 60 Jahre: Franz Pregler; 55 Jahre: Heinz Vogl, Ludwig Krauß; 50 Jahre: Alois Wutz, Johann Lintl, Josef Lintl, Josef Saßl, Georg Stangl; 45 Jahre: Fritz Fleischmann, Ludwig Fleischmann, Anna Lang, Wolfgang Koch; 40 Jahre: Josef Neuwirth, Manfred Meisel, Hans Betz, Wolfgang Bittner, Hans Bittner; 35 Jahre: Norbert Kopp und Alfred Betz; 30 Jahre: Helmut Ring, Jürgen Decker, Christian Ring, Herbert Ried, Reinhold Eckl, Herbert Vogl, Christian Stangl, Manfred Unertl, Horst Fleischmann, Alois Serve; 25 Jahre: Karl Bock; 20 Jahre: Marco Bittner, Markus Betz, Daniel Bittner, Alfred Schmid, Stefan Lintl, Sebastian Bittner, Stefan Bittner, Johannes Lintl, Florian Betz und Manfred Schindler; 15 Jahre: Ferdinand Lintl, Johanna Prunhuber, Dominik Saßl, Thorsten Prunhuber, Reinhard Reger, Hermann Reisinger; 10 Jahre: Rosemarie Pfeiffer, Hildegard Meisel, Anja Kopp, Daniela Ried, Monika Lintl, Helga Bittner, Tanja Lintl, Magdalena Bittner, Martin Schindler, Florian Schindler, Florian Saßl, Gerhard Balk, Beate Balk, Birgit Kuttenhofer, Nadine Saßl, Conny Bittner, Ludwig Kuttenhofer, Carl-Georg Ungerland, Lukas Reger, Fabian Bittner und Florian Bock.
 Mitglieder der Feuewehrvorstandschaft mit Dr. Hans Brockard von KUNO. (Bild: Norbert Kopp)

Feuerwehr Schönau beweist Spenderherz für Kinder

Die Verantwortlichen der Schönauer Feuerwehr haben, wie bereits bei der Jahreshauptversammlung angekündigt, in der ersten Vorstandschaftssitzung im neuen Jahr beschlossen der KUNO-Stiftung eine großzügige Spende zukommen zu lassen. Grund für diese Spende nannte Vorsitzender Christian Stangl das erfolgreiche Vereinsjahr 2023. Alle Veranstaltungen waren bestens besucht und auch der Wunsch mit einem Glühweinstand das Dorfleben weiter zu beleben, trug reiche Früchte. So entschloss man sich der Kinder Universitätsklinik für Ostbayern mit einer Spende von 500 EUR entsprechend zu unterstützen. Stangl ist sich sicher, dass dies Geld sinnvoll eingesetzt wird. Zur Spendenübergabe im Rahmen des Kameradschaftsabend ließ es sich Vorstandsmitglied Dr. Hans Brockard nicht nehmen, persönlich den Scheck entgegen zu nehmen. Dr. Brockard der KUNO-Stiftung zeigte sich beeindruckt von der Spende und ging in seiner kurzen Ansprache auf die Hintergründe und die Historie ein. Im Jahr 1992 erhielt er den Auftrag als kaufmännischer Leiter die Uniklinik in Regensburg aufzubauen. Die damalige Planung enthielt, obwohl als Uniklink geplant, keine Pädiatrie. Da es beim Staat keine Fehlplanungen gibt, wurden die Verantwortlichen beauftragt, sich darum zu kümmern. Bis alle Pläne und Genehmigungen vorhanden waren, dauerte es Jahre. Im Jahr 2003 war es soweit, jedoch fehlte dann das Geld zum Bau, knapp 30 Millionen Euro. So kam die Idee auf eine große Spendenaktion ins Leben zu rufen. In kurzer Zeit wurden so 10 Millionen Euro gesammelt. Da über ein Drittel der Kosten von der Bevölkerung gespendet wurde, erkannte auch die Politik, dass hier entsprechend Druck von den Wählern zu erwarten ist. Somit wurden die noch nötigen Mittel bereitgestellt und 2010 konnte die Kinderklinik in Betrieb gehen. Da die Betreuung von kranken und insbesondere von schwerstkranken Kindern nicht nur kostensondern auch zeitintensiv ist, wird mit Hilfe von den jetzigen Spendengeldern viel in die Betreuung und in die Verstärkung im ärztlichen Bereich investiert. Im Anschluss nahm Dr. Brockard aus den Händen vom Vorstand Christian Stangl und Kassier Manfred Unertl den Spendenscheck in Empfang.

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