Am Beginn der Jahreshauptversammlung der Schönauer Wehr stand ein Danke des Bürgermeisters Ludwig Prögler. Er würdigte die 192 Mitglieder starke Wehr für die Einsatzbereitschaft und die Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens im Dorf. Wie aus einer Mitteilung der Wehr hervorgeht, lobte Prögler die gute Zusammenarbeit mit den Wehren und dem Landkreis. So konnte als Folge des Waldbrandes in Altenschneeberg innerhalb kürzester Zeit ein Sondereinsatzfahrzeug für die Waldbrandbekämpfung im unwegsamen Gelände angeschafft werden.
Kreisbrandmeister Manfred Schneider taufte seine Grußworte in „Abschiedsworte“ um, da er nach 24 Jahren Dienstzeit im April sein Amt niederlegt. Er bedankte sich für die schöne Zeit und die vielen Kameradschaften, die entstanden sind.
Kreisbrandrat Michael Stahl sprach das Ehrenamt an. In den nächsten Jahren werde es eine der wichtigsten Aufgaben, Personen zu finden, die Verantwortung neben Familie und Beruf übernehmen: „Trotz aller Digitalisierung wird keine App der Welt ein Feuer löschen können, dazu werden auch in Zukunft Aktive benötigt.”
Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck berichtete von 40 Leistungsprüfungen in seinem Bereich, drei davon in Schönau, mit einer kompletten Ü40-Mannschaft. Die Anzahl der Einsätze sei im letzten Jahr stark gestiegen und liege bei knapp 700. An dieser Stelle bedankte er sich nochmals bei den Landwirten für die Unterstützung bei den vielen Flächenbränden.
Jugendwart Dominik Saßl berichtete über die Übungen der Jugendfeuerwehr, die Teilnahme an der Jugendflamme der Stufe 1 und 2 und am Wissenstest.
Kommandant Marco Bittner blickte auf das letzte Jahr zurück, in welchem etliche Einsätze zu verzeichnen waren, darunter sieben beim Entfernen von Bäumen und vier Brandeinsätze. Leistungsabzeichen wurden abgelegt und Übungen organisiert. Bittner dankte Gerätewart Josef Saßl für seine vorbildliche Tätigkeit in den letzten Jahren, Ende Januar muss er altersbedingt aus dem aktiven Dienst ausscheiden.
Vorsitzender Christian Stangl ließ die vielen gesellschaftlichen Ereignisse mit vielen Bildern nochmals Revue passieren. Nächster Termin ist der Feuerwehrball am 3. Februar. Es wurde der Wunsch vorgetragen, aufgrund der Investition in eine Hüpfburg eventuell auch eine Kinderfeuerwehr zu gründen, da auch entsprechendes Fachpersonal da wäre.