Der ehemaligen Vermessungssteiger Max Krampfl feierte seinen 90. Geburtstag. Der Bergknappenverein Sulzbach-Rosenberg gratulierte ihm mit einem prallgefüllten Geschenkkorb. Krampfl ist von 1951 bis zur Schließung der Grube Leonie in Auerbach 1987 im Bergbau tätig gewesen. Die Lehre absolvierte er auf der Grube Karoline; von 1957 bis 1961 besuchte er die Schule für Vermessungstechnik in Bochum. Im Verein ist er ein aktives Mitglied und stolzer Träger seiner Bergmannstracht. Immer wenn es um Fragen der Montangeschichte geht, steht er mit seinem Rat zur Verfügung. Außerdem hat Krampfl den restaurierten Hunt gestiftet, der seit vielen Jahren das Siedlerdreieck am Feuerhof schmückt.

In Sulzbach-Rosenberg steht nächstes Jahr im April eine Veranstaltung des Bundesverbandes an. Es wird die 70. Bundesvorstandssitzung und die Bundesdelegiertenversammlung abgehalten. Bayern hat heuer im April in Schneeberg/Sachsen den Zuschlag erhalten. Um die ersten Details zu besprechen, trafen sich Vertreter des hiesigen Bergknappenvereins, Landesvorstand Armin Kraus, Bürgermeister Stefan Frank, Bundesvorsitzender Bernd Stahl (Hessen)und Bundesgeschäftsführer Dietmar Richter (Lünen) . Dabei ging es um Örtlichkeiten, Teilnehmer, Programm, Übernachtungen, Verpflegung, Bustransfer u.v.m. Zu diesen Tagungen und dem geplanten bergmännischen Abend , kommt der komplette Bundesvorstand, die Landesvorsitzenden der einzelnen Bundesländer und deren Delegierten. Alle gingen Zufrieden und voller Zuversicht aus der Besprechung.

Armin Kraus ist seit 24 Jahren für den Bergknappenverein Sulzbach-Rosenberg tätig und hat nun erstmals eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Denn: Mit einer Satzungsänderung soll der Fortbestand des Vereins gesichert werden. Dies sei umso wichtiger, da sich mit dem Pensionistenbund und dem Hüttenverein bereits zwei Traditionsvereine aufgelöst hätten. In den beiden aufgelösten Vereinen sei aus Altersgründen niemand mehr bereit gewesen, sich in Funktionen wählen zu lassen.

Bei der Bundesversammlung des Dachverbands der Bergknappen im sächsischen Schneeberg waren alle bayerischen Vertreter im Bund anwesend, wie aus einer Pressemitteilung des Landesverbands hervorgeht. Dabei bekam Sulzbach-Rosenberg den Zuschlag, die nächste Bundesversammlung im April 2025 auszurichten. Dazu werden rund Teilnehmende aus zehn Bundesländern erwartet. Zum Programm werden ein bergmännischer Abend und die Bundesversammlung selbst gehören. Den Gästen wird natürlich auch die Bergbaustadt Sulzbach-Rosenberg vorgestellt. Bayerns Vorsitzender Armin Kraus äußerte sich stolz darauf, dass seine bergmännische Heimatstadt mit dieser Aufgabe betraut wurde.

Die Mitgliederzahlen sind aufgrund von Sterbefällen wiederum zurückgegangen, aber trotzdem spiele der Bergknappenverein bei der Erhaltung der bergmännischen Tradition eine große Rolle, betonte Bürgermeister Michael Göth bei der Generalversammlung im Gasthof Zum Bartl in einem Grußwort. Nicht die Vergangenheit verwalten, sondern die Zukunft gestalten, laute die Devise, konstatierte der Vorsitzende Armin Kraus. Die musikalische Begleitung oblag wie immer einer Abordnung der Bergknappenkapelle, geleitet von Rudi Bär.

Der „Vorzeige-Bergmann” Georg Schaller beging am Dreikönigstag seinen 90. Geburtstag. Dazu gratulierten ihm die Vorsitzenden des Bergknappenvereins Sulzbach-Rosenberg, Armin Kraus und Georg Rubenbauer, in Begleitung einer Abordnung der Bergknappenkapelle.

Bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins der Bergknappenkapelle der Stadt Sulzbach-Rosenberg blickte Vorsitzende Alexandra Ottmann auf das umfangreiche Programm des Blasorchesters im vergangenen Jahr zurück. Neben den beiden traditionellen Konzerten in der Aula der Krötensee-Mittelschule und der Christuskirche wurden zahlreiche weitere Auftritte absolviert, beispielsweise bei der Barbarfeier, am Altstadtfest, Annabergfest, bei der Kulturnacht und am Volkstrauertag. Besonders freute man sich, dass Anfang des Jahres die Nachwuchskapelle gegründet werden konnte und auch im Stammorchester immer mehr junge Musiker mitwirken, heißt es in einer Pressemeldung des Vereins. Deshalb wurde erstmals in der Vereinsgeschichte eine Jugendvertreterin gewählt. Stadtkapellmeister Stefan Frank und Alexandra Ottmann gratulierten dazu Lena Eckl, die seit mittlerweile drei Jahren Waldhorn im großen Orchester spielt. Die 14-Jährige ist als aktive Musikerin in zweiter Generation seit Kindesalter eng mit der Kapelle verbunden und stolz darauf, die Interessen der Nachwuchsmusiker repräsentieren zu dürfen, heißt es.