Einen abwechslungsreichen Nachmittag verbrachten 33 Kinder am vergangenen Freitag in der Stegwiesenstraße beim BRK Waldsassen. Das Jugendrotkreuz hatte mit insgesamt 16 Helfern einiges auf die Beine gestellt. Für Getränke war angesichts der hochsommerlichen Temperaturen ausreichend gesorgt.
Wie sieht eigentlich ein Rettungswagen von innen aus? Wie schminkt man täuschend echt aussehende Wunden? Diese und viele weitere Fragen wurden im Rahmen des Ferienprogramms beantwortet. Bei der Begrüßung freute sich der örtliche Jugendrotkreuzleiter Florian Müller über die trotz des Badewetters rege Beteiligung: „Klasse, dass so viele Teilnehmer gekommen sind. Es wäre natürlich super, wenn ihr nicht nur zum Ferienprogramm, sondern auch so in unsere Gruppenstunden kommt!” Interessierte könnten sich dazu jederzeit unter den Telefonnummern melden, die auf der Homepage des Jugendrotkreuzes und den ausgeteilten Flyern angegeben sind.
Aufgeteilt auf mehrere Stationen konnten die Kinder dann verschiedene Bereiche des Roten Kreuzes erkunden: Neben der Besichtigung eines Rettungswagens wurden die stabile Seitenlagerung und das Absetzen eines Notrufs geübt. Tina Schmidkonz zeigte den Kindern, wie man Wunden für Übungen schminkt. Besonders das Anlegen verschiedener Verbände kam bei den Kindern gut an und so mancher ließ die Binden oder auch die geschminkten Verletzungen bis zuletzt dran. An anderen Stationen wurde Erste Hilfe gelehrt oder es musste ein Parcours mit dem Rollstuhl durchfahren werden. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz: Vom Spritzenzielschießen über ein Riesenpuzzle bis hin zum Zielwerfen mit Holzklötzen, niemandem wurde langweilig. Auch ein Rotkreuz-Memory galt es zu bewältigen.
Ausgestattet mit Laufzetteln versuchten die Teilnehmer in zwei Altersgruppen möglichst viele Punkte an den jeweiligen Stationen zu erreichen. Bei den Kleinsten kamen auch die Malstifte und die Straßenmalkreide gut an. Am Schluss gab es dann noch eine kleine Siegerehrung. In der Kategorie bis 7 Jahre belegten Mathilda Hausladen den ersten, Moritz Kraus den zweiten und Leni Landgraf den dritten Platz. Bei den mindestens achtjährigen konnte Jonas Kreuzer den ersten, Alina Kirschbaum den zweiten und Jonas Schicker den dritten Rang erreichen. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto rührten die Verantwortlichen noch einmal kräftig die Werbetrommel für die Gruppenstunden. Getreu dem Motto: „Keiner ist zu klein, um Helfer zu sein!”