Vom Ballett bis zum Sologesang, vom Klaviersolo bis zum Geigenensemble - beim Nikolauskonzert der Musikschule des Fichtelgebirgsvereins (FGV) im Keller der Tauritzmühle präsentierte sich der Nachwuchs von seiner besten Seite. „Es ist schon toll, wenn man im Kindergartenalter ein Instrument lernt und gleich im ersten Jahr auf der Bühne steht”, meinte ein sichtlich begeisterter Musikschulleiter Heinz Schmidt.
Was mit einer Choreografie von neun Ballerinas und Ballerinos zum Märchenklassiker „Drei Nüsse für Aschenbrödel” begann, fand nach 23 Auftritten von über 50 Nachwuchskünstlern seinen krönenden Abschluss. Die Fünf- bis 13-Jährigen gestalteten über eine Stunde lang einen musikalisch-besinnlichen und schwungvollen Abend.
Das Helferteam um Michael Pöllath und FGV-Chef Dieter Kottwitz hatte für Kinderglühwein, Glühwein sowie für Plätzchen und Lebkuchen gesorgt. „Das ist eine riesige Leistung, die ihr hier vollbringt”, lobte Zweiter Bürgermeister Rudi Heier. Heinz Schmidt sowie die Musikpädagogen Lucia Stelzer, Norbert Lodes, Viola Fabretti und Vlada Lehner hatten mit ihren Schützlingen Advents- und Weihnachtslieder sowie Volksweisen einstudiert.
Das Geigenensemble mit Aleksandra Burbach, Amira Eder, Luisa Gusenko, Anna Krannich, Hannah Preißinger, Valeria Trippel und Felicitas Ziegler eröffnete mit „Leise rieselt der Schnee”, das Gitarrenensemble mit Philip Brehm, Emma Hahn, Maxim Krieger, Marlon Eder, Damian Schmid und Sava Katelni mit „Jingle Bells” den Abend. Begleitet vom Chor der Musikalischen Früherziehung und vom Flöten-Ensemble stimmte als Gesangssolist Emanuel Lehner „Feliz Navidad” an. Erst fünf Jahre alt und seit September im Klavierunterricht bei Lucia Stelzer wagten sich Ida Hübner mit „Morgen kommt der Weihnachtsmann” und Hannah Heier mit „Stille, stille” auf die Bühne. Als Klaviersolisten Amelie Veigl „Kommet ihr Hirten” und Fanni Striegel „Kommet ihr Hirten”, Eva-Maria Heier „Schneeflöckchen”, Lola Walter „Inmitten der Nacht” und Emilie Schirmer „Jingle Bells” vorbereitet. In die Trompetenschule von Norbert Lodes gehen Lukas Busch und Emil Kaußler, die unter anderem „Morgen kommt der Weihnachtsmann” anstimmten. Paul Weilert unterrichtet Rafael Fries, Jonas Gubitz und Robert Baranulkin am Akkordeon. Sie zeigten auch bei „Süßer die Glocken nie klingen”, was sie gelernt haben.
Im Schein des Lagerfeuers unter der Linde verteilte FGV-Chef Dieter Kottwitz schließlich Weihnachtspäckchen.