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Mit dem Bezug des nun eigenen Kinder-, Frauen- und Familienzentrums am Haager Weg in Amberg hat der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) sein Hilfsangebot erweitert. Darauf verwies Vorsitzende Marianne Gutwein bei einer Mitgliederversammlung. Das Gebäude, das mit 3,4 Millionen Euro veranschlagt war, habe der SkF nur durch Zuschüsse und Spenden schultern können. Nach der Einweihung am 14. Juni seien mittlerweile auch die Außenanlagen mit den Parkplätzen, die Gartenanlagen, das Carport und die Müllhäuschen fertiggestellt. Laut Gutwein konnte der SkF das Jahr 2022 finanziell „einigermaßen zufriedenstellend” abschließen. Wie Schatzmeisterin Christine König ausführte, wurde der Haushalt 2022 mit einer Gesamtkostensumme von 1.338.633 Euro genehmigt.
Die großen Fachbereiche seien weiterhin Notruf, Vormundschaften, Pflegschaften, Frauenhaus, Pflegekinderdienste für die Stadt Amberg und den Landkreis Amberg-Sulzbach, Adoptionsdienst und Betreuungen. Für diese Dienste benötige der SkF 260.000 Euro, die er aus Beiträgen, Bußgeldern, Erlösen aus Aktionen und Spenden aufbringen muss. „Daher sind wir immer auf Unterstützung angewiesen“, betonte Gutwein. Geld in die Kasse soll der Verkauf von Sternen und Marmelade beim Amberger Weihnachtsmarkt am 14. und 15. Dezember bringen. Mit dem Frauenhaus müssen laut Gutwein inzwischen 13 Fachbereiche und 3 Einrichtungen neben der allgemeinen Verwaltungsarbeit bearbeitet und abgerechnet werden. Abschließend ging sie noch kurz auf das Kinder-, Frauen- und Familienhilfezentrum ein. Seit der Eröffnung hat der SkF 28 Frauen mit 20 Kindern aufgenommen und betreut.
Ein Punkt der Tagesordnung war die Würdigung der Arbeit der Ehrenamtlichen. 18 Frauen erhielten je eine Rose und Urkunde für die Zugehörigkeit von 15 Jahren und mehr. Für 20-jährige Mitgliedschaft zeichnete Gutwein Marianne Bachmann, Waltraud Frieser, Eveline Fritsche, Gerda Gollwitzer und Martin Gäckle aus. Zwischen 25 und 30 Jahre sind Doris Müller, Regina Bauer, Michael Lengsfeld, Mathilde Plank und Rosemarie Rötz beim SkF, noch sind das Erika Jobst (36 Jahre), Hannelore Schlögel (41), Marianne Gutwein (42), Edeltraud Sandner (43), Dora Gäckle (44), Ingeborg Laudenbach (45), Emmi Wagner (49) und Elisabeth Hartl (56). Hartl, die einst als Vorsitzende den Fortbestand des SkF sicherte, machte sich zur Sprecherin der Geehrten. Sie zeigte sich stolz auf das Geleistete und auf das Engagement der Ehrenamtlichen, die es im Jahr auf über 20.000 Einsatzstunden brächten.