Bei einem festlichen Kommersabend ließen die Mitglieder des Skiclub Schwarzenfeld das dreiviertel Jahrhundert ihres Bestehens Revue passieren. Klar, dass sich zu diesem denkwürdigen Ereignis eine Vielzahl von Ehrengästen einfanden, um miteinander zu feiern, verdiente Mitglieder zu ehren und Glückwünsche überregionaler Vertreter des Bayerischen Landessportverbandes entgegenzunehmen. Alle waren sie gekommen, Ehrenvorstand Alwin Werner, Ehrenmitglieder Gabi Werner, Josef Wendl, Wilfried und Heidi Pfannekuch, Ehrenskilehrer Xaver Steinbacher und Gründungsmitglied Hans Wutz. Auch Vertreter des befreundeten Schwandorfer Skiclubs waren zugegen, um zu gratulieren. „Es waren skibegeisterte Pioniere, die den Weg zu einem der heute mitgliederstärksten Vereine in Schwarzenfeld geebnet hatten“ blickte Vorsitzender Rudi Pösl auf die Anfänge zurück. Achtzehn Skifahrer hatten sich auf Initiative von Albert Wilhelm und Josef Rieder im Jahre 1949 zusammengefunden, um den örtlichen Skiclub aus der Taufe zu heben. Heute unvorstellbar die Umstände der Ausfahrten mit unbeheizten Omnibussen und sogar Kleinlastwägen. Vor sechzig Jahren dann der Neubau der Liftanlage mit Skihütte, die der Vereinsheimat nicht nur in den Wintermonaten bot. Aktive Vereinsarbeit im Skiclub kann und darf sich nicht nur auf die kalte Jahreszeit beschränken, sind sich Organisatoren und Mitglieder einig. Zahlreiche Aktivitäten gehören neben den üblichen Ausfahrten und Skikursen zum Jahreskalender Wintersportler. Dass die aktuell schneearmen Winter den Verein, mit all den vereinseigenen Anlagen wie Hütte und Lift, vor enorme Herausforderungen stellen, veranschaulichte Vorstand Rudi Pösl deutlich. Die enormen Betriebskosten sind unübersehbar und inzwischen zu einer großen Last geworden, so Pösl. Als „wichtigen Kulturträger innerhalb Schwarzenfelds“ bezeichnet Bürgermeister Peter Neumeier den Verein und lobt neben vielen Aktivitäten besonders die Initiative zur Wiederholung eines Skiballes, der am 15. Februar stattfinden wird. Zahlreiche Ehrungen mit der Aushändigung von Verdienstnadeln und Urkunden gehörten zweifellos zum Höhepunkt des Festabends anlässlich des Jubiläums.