Die am 22. April 1994 gegründete Siedlergemeinschaft Ursensollen feierte ihr 30-jähriges Bestehen und hatte dazu ins Gasthaus Reif eingeladen. Pfarrer Johannes Arweck verglich den Verein in seinem Grußwort mit einem starken Baum, der sich aus einem Samenkorn entwickelt habe. Bürgermeister Albert Geitner lobte die Siedlergemeinschaft für ihr Engagement und ihre zahlreichen Veranstaltungen, die zur kulturellen Bereicherung der Gemeinde beitragen würden.
Bezirksvorsitzender Reinhard Ott nannte für die Siedlergemeinschaften in der Oberpfalz einen Mitgliederstand von mehr als 30.000. Kreisvorsitzender Klaus Bleisteiner unterstrich den sozialen Aspekt dieser Zusammenschlüsse: „Soziales Engagement, Helfen und Beratung stehen bei den Siedlergemeinschaften ganz oben auf der Agenda.”
Gründungsmitglied Norbert Mitlmeier beleuchtete die vier Anfangsjahre. Den ersten Gerätekauf, einen Vertikutierer, finanzierten Vorstandsmitglieder aus der eigenen Tasche. Das erste Siedlerfest 1995 am Alten Bahnhof ließ weitere Anschaffungen zu, zum Beispiel eines der europaweit wenigen Erddämpfgeräte zur Herstellung von keim- und schädlingsfreiem Kompost. Josef Schneider, der 1998 Vorsitzender wurde, ließ die Aktivitäten während seiner Amtszeit bis 2012 Revue passieren. Zu den Aktivitäten zählten Baumschneidekurse, jährliche Heizölsammelbestellungen von bis zu 300.000 Liter oder das Schmücken des Osterbrunnens vor dem Rathaus. Die Mitgliederzahl sei stetig auf 305 angewachsen. 2012 gab Josef Schneider den Vorsitz an Christian Aust ab, der bereits federführend gewesen war, als die Siedlergemeinschaft Ursensollen ab 2009 zum eingetragenen Verein Verband Wohneigentum Siedlergemeinschaft Ursensollen wurde.
Zur Ehrung für langjährige Mitgliedschaft nicht anwesend waren Markus Donhauser, Elfriede Frenzel, Carolin Kopp, Rainer Lehmeier, Matthias Lotter, Ulrich Sauer, Alexandra Weisser (alle 10 Jahre), Michael Berschneider, Monika Birke, Jürgen Lutter, Monika Nietsch, Johann Preitschaft, Helmut Rindfleisch, Johann Schneider, Franz Strobl, Johann Wölfl (alle 20 Jahre) und Franz Mörtl (30 Jahre).