Wer macht sich schon Gedanken darüber, wo unser Trinkwasser in gleichbleibend hoher Qualität und stets ausreichender Menge herkommt? Dieser Frage nachzugehen, lud die Siedlergemeinschaft „Banditensiedlung Schwarzhofen” zu einem Besuch des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Nord-Ost-Gruppe Neunburg vorm Wald mit Besichtigung des neuen Hochbehälters Pissau sowie der Aufbereitungs- und Pumpstation im Wasserwerk Erzhäuser ein. Verbandsvorsitzender Klaus Zeiser freute sich über die stattliche Gruppe aus Schwarzhofen, unter ihnen auch Bürgermeister Maximilian Beer, der zugleich auch stellv. Verbandsvorsitzer des Wasserzweckverbandes, aber auch Vorsitzender der Siedlergemeinschaft ist. Er gab zusammen mit Wassermeister Johannes Brunner einen umfassenden Einblick in die Technik und Funktionsweise der Aufbereitung des geförderten Wassers aus den fünf Tiefbrunnen in der „Bodenwöhrer Senke” sowie die anschließende Weiterführung des hochwertigen Trinkwassers mittels leistungsfähiger Pumpen zu den neun Hochbehältern. Außerdem erklärte er die komplexe digitale Überwachung und Kontrolle aller wichtigen Komponenten der Wassergewinnung und -versorgung. Auch bei einem totalen Stromausfall könne die Wasserversorgung mittels Stromaggregaten mehrere Tage komplett sichergestellt werden. Was hier für die Wasserversorgung an technischem Aufwand betrieben werden muss, war für die Besucher vollkommen neu und sehr beeindruckend. Die „NOG” versorgt ca. 15.000 Menschen im weiträumigen Verbandsgebiet von 300 km² mit 9 Mitgliedsgemeinden täglich mit dem Lebensmittel Nummer 1 bei einer Jahresförderleistung von ca. 1,6 Millionen cbm Wasser über ein gigantisches Netz von ca. 500 km Wasserleitungen! Der neue Hochbehälter Pissau und die Ausstattung der beiden riesigen Hochbehälter aus Edelstahl mit jeweils 1000 Kubikmeter Fassungsvermögen interessierte die Teilnehmer besonders. Über ein Sichtfenster konnte, wer wollte, von ganz oben einen Blick auf die großen Wassermassen werfen. Maximilian Beer bedankt sich bei Klaus Zeiser und Johannes Brunner für die sehr informative Führung und die Einblicke hinter die „Kulissen” des Wasserzweckverbandes und lobte den engagierten langjährigen Vorsitzenden Klaus Zeiser und das gesamte „NOG-Team”.