Mit E-Bikes sind umgangssprachlich alle Zweiräder gemeint, die durch einen Elektromotor unterstützt werden. Sie erfreuen sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. Vor allem die eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten in den ersten Monaten der Corona-Pandemie sorgten für eine enorme Absatzsteigerung. So wuchs 2022 der Bestand von E-Bikes in Deutschland auf etwa 9,8 Millionen Bikes.
Durch die mögliche elektrische Unterstützung sind im Vergleich zu einem normalen Fahrrad längere Strecken möglich, auch Anstiege und schwere Touren sind leichter zu bewerkstelligen. Jedoch stieg mit der hohen Anzahl der Fahrräder auch die Anzahl der Verkehrsunfälle, auch mit tödlichem Ausgang. In den letzten beiden Jahren kamen mehr als 900 Fahrradfahrer in Deutschland ums Leben.
Dies nahm der Radfahrerverein Eintracht Elbart aus Freihung zum Anlass, eine Schulung für E-Biker und E-Bikerinnen anzubieten, damit der sichere Umgang mit dem Fahrrad geübt und dadurch erleichtert wird. Dafür konnte mit der Kreisverkehrswacht Amberg unter der Leitung von Gernot Schötz ein kompetenter Partner gefunden werden.
Nach einem Theoriepart, bei dem Gernot Schötz die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung und die vorgeschriebene Ausstattung von Fahrrädern gemäß der Straßenverkehrszulassungsordnung vertiefte, galt es mit dem eigenen E-Bike einen mit Pylonen und Stangen aufgebauten Parcours zu absolvieren. Slalom, enge Kurven, einhändig fahren und der Umgang mit den Bremsen verlangte den Kursteilnehmern einiges ab. Mit jeder Runde wurde jedoch der Umgang mit dem eigenen Rad sicherer und die Geschwindigkeit konnte dementsprechend gesteigert werden. Das Personal der Kreisverkehrswacht Amberg unterstützte hier mit wertvollen Tipps entlang der Strecke. Zum Abschluss gabs für alle Teilnehmer noch eine gemeinsame Brotzeit.