Eine bewährte Vorstandschaft kümmert sich auch in den nächsten drei Jahren um die Vereinsgeschicke. Im Mittelpunkt steht die Pflege der Gemeinschaft im Dorf.
Gut aufgestellt kann der Schützenverein D´Lautrachtaler Ransbach auch die nächsten Vereinsjahre angehen. Bei den Neuwahlen war es keine große Sache, eine neue Vorstandschaft zu finden, die auch künftig den Verein leiten wird. So wie auch schon vor drei Jahren, wurde Matthias Sperl wieder zum 1. Schützenmeister gewählt. 2. Schützenmeister ist jetzt Marco Sperl. Zur Schriftführerin wurde Lara Burkert gewählt. Kassenwart bleibt Engelbert Lutter. Schießleiter im Verein sind Stephan Sperl und Christoph Finn. Zu Kassenprüfern wurden Tanja Sperl und Helga Inzelsberger gewählt. Beisitzer sind Josef Finn, Uwe Braun und der bisherige 2. Schützenmeister Markus Finn.
Schießleiter Christoph Finn berichtete über die verschiedenen Schießveranstaltungen. 27 Schützen haben im Herbst 2024 am Königsschießen an vier Terminen teilgenommen. Die Wertung „Glück“ gewann Annette Finn mit einem 29,6 Teiler, ebenso wie die Wertung „Fest“ mit einem 40,3 Teiler. Zum neuen Schützenkönigs-Paar wurden Luisa Sperl und Josef Finn gekürt. Zu Rittern wurden Engelbert Lutter und Enrico Finn ausgerufen, Zofe wurde Julia Finn. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr sechs Preisschießen mit über 20 Teilnehmern je Veranstaltung abgehalten. Dazu kamen acht Übungsschießen. Zu den Schießterminen gehörten die Geburtstagsschießen, Osterschießen, das Kirwa-Schießen. Bei der Vereinsmeisterschaft belegte Tanja Sperl den 1. Platz vor Christoph Finn und Markus Finn. Beim Preisschießen belegte Mariam Kerschensteiner mit einem 44,3 Teiler den 1. Platz.
Kassenwart Engelbert Lutter berichtete über die Vereinsfinanzen. Bürgermeister Florian Junkes bedankte sich für die ehrenamtliche Tätigkeit der Ransbacher schützen und wünschte ihnen sowohl den schießsportlichen als auch den gesellschaftlichen Erfolg bei ihren Veranstaltungen. Wie Schützenmeister Matthias Sperl sagte, sind bei dem fast 90 Mitglieder zählendem Dorfverein nicht die große Wettkampfteilnahmen im Vordergrund, sondern der Breitensport und die Pflege der Gesellschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Gartenbauverein im Dorf geblieben.
Gegründet wurden der Schützenverein in Ransbach am 28. Februar 1953. Gerne werden am Stammtisch im Schützenheim Geschichten aus der damaligen Zeit erzählt – da trauern die Ransbacher immer wieder dem stibitzten Schützenkrug aus dem Gründungsjahr nach. „1956 hatten in der Nähe von Ransbach biwakierende amerikanische Soldaten nach einem Zechgelage den Schützenkrug aus dem Vereinsheim mitgehen lassen. Er wurde zwar noch im Lager der Soldaten bei der Einöde Weihermühle gesehen, aber alle Nachforschungen sind ohne Erfolg geblieben.