Schüler stärken Medienkompetenz zur Vorbereitung auf den Berufseinstieg

von Wolfgang Lorenz

Medienproduzent Daniel Kapulla wies die jungen Schülerinnen und Schüler an der Sulzbach-Rosenberger Berufsschule im Rahmen des BVJ-Projekts in die Geheimnisse des richtigen Fotografierens und Filmens ein. (Bild: lz)
Medienproduzent Daniel Kapulla wies die jungen Schülerinnen und Schüler an der Sulzbach-Rosenberger Berufsschule im Rahmen des BVJ-Projekts in die Geheimnisse des richtigen Fotografierens und Filmens ein. (Bild: lz)
Medienproduzent Daniel Kapulla wies die jungen Schülerinnen und Schüler an der Sulzbach-Rosenberger Berufsschule im Rahmen des BVJ-Projekts in die Geheimnisse des richtigen Fotografierens und Filmens ein. (Bild: lz)

„Der wichtigste Parameter für gute Videos und Fotos ist das Licht”, schrieb Referent und Medienproduzent Daniel Kapulla den jungen Leuten aus Klassen des Berufsvorbereitungsjahrs (BVJ) der Sulzbach-Rosenberger Berufsschule ins Stammbuch. Der Fachmann erläuterte die Funktionsweise einer Kamera und weihte sein Auditorium in die Geheimnisse von richtig guten Videosequenzen ein.

Um richtig gute Medienkompetenz zu vermitteln, konnte der Medienproduzent Daniel Kapulla von der BVJ-Projektleitung an der Berufsschule für einen Projekttag gewonnen werden. Nach dem Startsignal mit einem Kurzfilm über eine Ausstellung in der „Alten Feuerwache” hinterfragte Kapulla die Funktionsweise eines Videos. Das Aneinanderreihen von Fotos mit 24 Bildern pro Sekunde (beim Video 25) produziere einen Film, wobei dabei die Trägheit des Auges ausgenutzt werde.

Die Fotografie sei die Basis, so Kapulla weiter, und er erklärte den interessierten Zuhörern die Funktionsweise einer Kamera vom Sensor bis zur Blende, die man auch mit einer Pupille vergleichen könne. Die Bildschärfe nahm im Folgenden einen wichtigen Platz ein. Dazu bearbeitete der Referent mit den Klassen das Porträtfoto und den Fokuspunkt Smartphone. Die Problematik der Verschluss- oder Belichtungszeit ist bei Aufnahmen wegen Lichtempfindlichkeit und Bildrauschen besonders zu beachten.

Nach einem Streifzug über die Brennweite stand die Möglichkeit unterschiedlicher Perspektiven im Mittelpunkt. Breiten Raum nahmen auch die richtigen Darstellungen der Schnitte wie bei Bewegungen ein. Die Verhinderung von „Jump cuts” sei wichtig und Kapulla gab Tipps zur „Continuity”, denn damit der Schnitt stimme, müsse die Continuity stimmen. Mit Hinweisen zum Urheberrecht und den Datenmengen endete ein sehr anschaulicher Vortrag mit vielen lebendigen Beispielen.

Artikel melden

Hier können Sie diesen Artikel wegen Verstößen melden.

Möchten Sie von uns eine Antwort erhalten?

Dann geben Sie hier bitte Ihre Kontaktdaten an:

* erforderlich

north