Am vergangenen Samstag hatte die Jagdgenossenschaft Schönsee ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung mit anschließendem gemeinsamen Essen zum „Lindauer Wirt“ eingeladen. Erstmals fand die Versammlung mit der neuen Führungsriege unter Vorstand Gerhard Maier statt.

Im folgenden Bericht erfuhren die 48 anwesenden Mitglieder von der Hegeschau mit Hegeringversammlung und den beiden Kreisjägermeisterbeschlüssen aus 1935. Zu diesen Beschlüssen, die die hintere Lindau und den Eulenberg betreffen, folgten ein Treffen im Zächhaus mit dem Jagdvorsteher und der Jagdbehörde und zwei Ortsterminen. Da der Pachtvertrag bis 2025 läuft, werde über eine Rückgliederung aber erst im kommenden Jahr abgestimmt. Gerhard Maier gab einen kurzen Abriss über die verschiedenen Optionen und verwies auf die später geplanten Informationen von Forstdirektor Bösl.

Eine Entscheidung, die an diesem Abend gefällt werden musste, war, ob sich die Jagdgenossenschaft Schönsee bei einer etwaigen Anschaffung eines Wegehobels durch die Stadt Schönsee finanziell beteiligen möchte. Voraussichtlich kann auch mit einer Beteiligung der Jagdgenossenschaft Dietersdorf und eventuell auch der Gaisthaler Jagdgenossenschaft zur gemeinsamen Wegepflege gerechnet werden. Im Verlauf wurde die Beteiligung einstimmig beschlossen. Weiter informierte Jagdvorsteher Gerhard Maier über das Verbissgutachten, das derzeit erstellt wird. Nach derzeitiger Beurteilung durch die Sichtung seien die Schäden sehr gering.

Forstdirektor Stefan Bösl erhielt das Wort im Anschluss und referierte über die Historie zur geplanten Rückgliederung. Der Antrag auf Rückgliederung werde allerdings erst im kommenden Jahr behandelt.

Zu den Höhepunkten des Abends gehörte die Ehrung der bisherigen Vorstandschaft. Josef Haberl, Hans Korte, Hans Zach und Bernhard Treiber erhielten einen Präsentkorb und eine Urkunde. Eine besondere Ehrung wurde Hans Betz für 50 Jahre Vorstandschaft zuteil.