Mit Stadtkapelle, Akkordeon-Orchester und Percussion-Ensemble: Der Schnuppertag der Neustädter Musikschule bietet aufregende Einblicke in die Welt der Musik.
Beim Schnuppertag der Musikschule in Neustadt/WN stellte sich die Stadtkapelle mit Musikschulleiter Karl Wildenauer vor dem Unterrichtsgebäude auf und spielte kräftig auf. Auch das Percussion-Ensemble unter der Leitung von Josef Langgärtner zog am Eingang viele Besucher an.
Das Akkordeon-Orchester unter der Leitung von Jürgen Eckert präsentierte wohlklingende Töne und Lieder. Der Kinderchor mit Angela Sauer begeisterte mit flotten Songs. Die Gruppen der Musikalischen Früherziehung und die Oktala-Truppe, angeleitet von Maria Wildenauer und Marie Langgärtner, führten ohne Lampenfieber verschiedene Lieder aus ihrem Unterricht auf. Bei den Vorträgen bezogen die Kleinen auch das Publikum mit ein.
Mehrere Veeh-Harfen-Kleingruppen spielten unter der Leitung von Anette Grau mit großer Begeisterung. Beim Lied „Strohschneider“ verstärkten Franz Baumann und Noah Sand die Saitenzupfer mit ihrer Knopfharmonika. Dafür ernteten sie großen Applaus. Musiklehrer Jakob Gebert, der in der Flosser Filiale der Musikschule unterrichtet, präsentierte mit seinen Schülern Tondichtungen auf dem Stutzflügel, der Steirischen Harmonika, dem Keyboard und dem Akkordeon. Philipp Witt spielte energisch auf seiner Ziach. Jasmina Käs beeindruckte am Flügel mit interessanten Stücken.
Der ehemalige Flosser Musikschulleiter Hans Sellmeyer stellte die Blechblasinstrumente vor. Dabei erklärte der erfahrene Musikpädagoge die optimale Ansatztechnik. Luis Denz ließ Interessierte für Klavier, Blockflöte und Akkordeon die Instrumente gleich ausprobieren. Christine Behr präsentierte zusammen mit Emilia Bär, Lukas und Sophia Erndt sowie Max Puff Klavierwerke und Gitarrenkompositionen. Die Musikpädagogin unterrichtet zusätzlich Blockflöte und Kirchenorgel. Marie Langgärtner zeigte den Jugendlichen das Spielen auf der Blockflöte, dem Klavier und dem Keyboard.
Der Schlagzeugraum war dicht umlagert. Schlagzeuglehrer Thomas Stock ließ seine Sticks hüpfen und spielte am Drumset und den Mallets moderne Rhythmen. Werner Fritsch führte Gitarre, Klavier und ebenfalls Schlagzeug vor. Vor allem die Mädchen begeisterten sich für die E-Gitarre. „Mit solch einer Nachfrage hätten wir nicht gerechnet. Wir sind mehr als zufrieden“, resümierte der Vorsitzende des Trägervereins, Reinhold Schwarzmeier. Er verteilte zudem mehrere kleine Geschenke.
Die vielen freiwilligen Helfer der Musikschule waren aufgrund der tollen Resonanz alle gut gelaunt. Reinhold Schwarzmeier, Gerhard Nikol, Heike Müller-Matysiak und Angela Höcht sowie das Kreativteam mit Petra Frischholz und Monika Gmeiner an der Spitze sorgten für das leibliche Wohl. Gabriele Striegl erwies sich als sachkundige Begleiterin der Interessenten zu den einzelnen Stationen.