Der Frauenbund organisierte in Zusammenarbeit mit der Kripo Amberg einen Vortrag zur Aufklärung über Schockanrufe. Die Referentin der Kripo, Frau Christina Franz, erläuterte die verschiedenen Methoden der Betrüger und versuchte die Teilnehmer für dieses Thema zu sensibilisieren.
„Die Täter versuchen, ihre Opfer emotional unter Druck zu setzen, um Geld zu erlangen“, betonte Christina Franz. Oft geben sie sich als Angehörige oder als Vertreter von Behörden aus und behaupten, dass ein Notfall vorliegt, dessen Konsequenzen mit Geld abgefedert werden könnten. Die Masche ist besonders perfide, da sie gezielt die Ängste und Sorgen der Menschen ausnutzt. Ganz deutlich machte die Referentin Christina Franz, dass es etwa Kautionszahlungen, welche die sofortige Verhaftung der angeblich Anrufenden verhindern sollen, in Deutschland nicht gibt. In dem Vortrag wurde auf die verschiedenen Methoden der Betrüger eingegangen und dabei aufgezeigt, wie man sich in solchen Situationen verhalten sollte. Zudem wurden präventive Maßnahmen vorgestellt, die helfen können sich vor solchen Anrufen zu schützen, etwa die eigene Adresse in den Telefonbüchern durch den „Weißen Ring e.V.“ entfernen zu lassen.