Am Tag nach St. Martin wurde in Neuzirkendorf ein Familiengottesdienst gefeiert. In der Kirche St. Georg fanden sich viele Kinder mit ihren Familien und ihren bunten Laternen ein. Die Kirche wurde von Pater Ivan Hamburg zelebriert, die ganz im Zeichen des hl. Martins stand. In einer Geschichte wurde St. Martin in der heutigen Zeit dargestellt, wie jeder von uns auch jetzt noch helfen und auch teilen kann. Die Kinder studieren das kleine Schauspiel mit Ulrike Lehner und Theresa Stauber ein. Für alle Kinder gab es am Ende des Gottesdienstes kleine Tütchen von Sankt Martin zum Ausmalen. Nach der Kirche zogen bei frostigen Temperaturen die Kinder mit ihren Eltern, Großeltern und Freunden durch Neuzirkendorf. Ein herzlicher Dank gilt auch der Feuerwehr, die das Absperren der Straßen übernahm. Ein langer Zug mit bunten Lichtern und fröhlicher Musik zog durch die dunkle Nacht. Anschließend gab es im Pfarrheim Kinderpunsch und Glühwein. Die von Pater Ivan gesegneten Martinshörnchen wurden hier zum Verzehr angeboten. Ein Dank galt auch den Organisatoren um Michaela Linhardt, für das Besorgen der Hörnchen und der Zubereitung der warmen Getränke.

Am Samstag war Familiengottesdienst zum Erntedankfest in der Weißenbrunn Kirche in Neuzirkendorf (Auerbach/Oberpfalz)

Pater Jan Nikel aus Neuhaus war als Zelebrant für den Themengottesdienst der KAB buchstäblich in „die Bresche gesprungen. Ort des Geschehens war die Kirche St. Laurentius, Weißenbrunn, bei Neuzirkendorf. Die thematische Gestaltung oblag aber auch den verantwortlichen des KAB Kreisverbandes Pegnitz sowie Manuela Mähringer, in ihrer Eigenschaft als Verbands- und Rechtsreferentin. Sie umschrieb in ihren Eingangsworten das Thema des Abends. Diese seien nicht nur schön Worte, denn in diesen schweren und unsicheren Zeiten wird es deutlich, dass gerade der Friede auch von der sozialen Gerechtigkeit abhängig ist. In Beratungsgesprächen erfahre man, dass durch soziale Kälte Hass und Angst geschürt werde. Das Gefühl, das die Sozialsysteme nicht mehr tragen und die Teuerungen beim Gesundheitswesen trügen das ihre dazu bei. Für dies sich einzusetzen ist ein Kernanliegen der KAB. Die meisten Geschehnisse auf der Welt habe man nicht in der Hand, aber wir können im Glauben Kraft finden und Hoffnung schöpfen und um die „kleinen Dinge“ verändern zu können. Pater Jan Nikel schlug in die gleiche „Kerbe“. „Viel können wir nicht tun, aber schauen, wo der Sinn für Gerechtigkeit bei uns bleibt“ so die Worte eingangs seiner Ansprache. Ein weiteres Beispiel zitierte er aus den Gedanken eines afrikanischen Geistlichen: „Vor Jahrzehnten wurden wir von Europa aus missioniert, und heute sind wir bei euch. Nicht um zu missionieren, sondern euch daran zu erinnern, dass ihr Christen seid, in der Hoffnung das ihr zurück findet“. Am Ende resümierte Pater Jan über eine menschliche Schwäche: „Wenn der Mensch sich in einer Sackgasse befindet, findet er zuerst seinen eigenen Standpunkt als richtig“. Und an die politischen Führer gerichtet: „Toleranz ist, die Kultur des Krieges mit der Kultur des Friedens zu überwinden“. Die musikalische Gestaltung der Gottesdienstfeier erfolgte durch den Kirchenchor aus Kirchenbirkig sowie Hubert Haberberger an der Orgel. Danach erfolgte zum Ausklang die Einladung in das Gasthaus Wagner nach Neuzirkendorf, welche reichlichen Zuspruch erfahren hatte.

Zwei Wochen intensives Training lagen hinter den Prüflingen, bevor sie sich unter der Leitung von Phillip Weber auf den großen Tag vorbereiteten. Als Schiedsrichter waren Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz, Kreisbrandmeister Rainer Kopp und Kreisjugendwartin Mirjam Schuller anwesend. In zwei Gruppen traten die Anwärter zur Leistungsprüfung in den verschiedenen Stufen an. Die Prüfer bescheinigten den Gruppen ein fehlerfreies und strukturiertes Arbeiten. Die Feuerwehr Neuzirkendorf wählte für den Löscheinsatz die Variante 1, die die Wasserentnahme am Überflurhydranten umfasst.