Burkhard Graf Beissel von Gymnich, Josef Schmauß, Bürgermeister Johann Wilhelm, Alfons Beer, Thomas Haas, Peter Schlagenhaufer, Michael Meier, Alois Brunner, Rudi Zwick, Jakob Winkler (von links).  (Bild: Josef Schmauß)

Generationswechsel bei der Jagdgenossenschaft Guteneck

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Guteneck standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Bei der reibungslosen Neuwahl, die von Bürgermeister Johann Wilhelm souverän geleitet wurde, wurde ein Generationswechsel durchgeführt. Der langjährige 1. Jagdvorsteher Michael Meier stellte sich nicht mehr zur Wahl. Nach 30 Jahren übergibt er die Führungsrolle nun in jüngere Hände. Der bisherige 2. Vorstand Thomas Haas steht nun als 1. Vorsitzender an der Spitze der Genossenschaft. Als 2. Vorsitzender wurde Peter Schlagenhaufer neu in die Vorstandschaft gewählt. In ihren Positionen verblieben 1. Beisitzer Jakob Winkler und 2. Beisitzer Alfons Beer. Ebenso wurden Kassier Rudi Zwick und Schriftführer Josef Schmauß bestätigt. Die Kassenprüfung wird, wie bisher auch, von Wolfgang Blödt und Alois Brunner durchgeführt. Bei der Versammlung berichtete Vorstand Meier, dass in der Jagdgenossenschaft Harmonie zwischen Eigentümern und Jagdpächtern herrsche. Es gab keine Wildschäden zu melden. Das Verbissgutachten ist für die 3 Jagdbögen mit „Abschuss beibehalten” gut ausgefallen. Der Dank galt den Jägern für die Ausrichtung des Rehessens. Ärgerlich ist die Problematik mit dem Fischotter. Der Einsatz der Drohne zur Kitzrettung soll bei der Mahd im Frühjahr wieder genutzt werden. Die Aufteilung des Jagdpachtschillings an die einzelnen Ortschaften wurde auch diesmal wieder so beschlossen. Bürgermeister Johann Wilhelm überbrachte die Grüße der Gemeinde. Für die Jagdpächter sprach Burkhard Graf Beissel von Gymnich zu den Jagdgenossen. Er bedankte sich von Seiten der Jäger für das harmonische Miteinander.
Vorsitzender Werner mit Stadtpfarrer Lorenz und Pfarrer Selvarasu (von links). (Bild: Maria Treiber)

Wahlen und Vortrag beim Krankenpflegeverein Guteneck

Vor Kurzem fand die Jahreshauptversammlung des Krankenpflegevereins Guteneck im Gasthaus Vetterl statt. Der besondere Gruß des 1. Vorsitzenden Johann Werner galt Stadtpfarrer Hannes Lorenz aus Nabburg, Pfarrer Savarimuthu Selvarasu, Bürgermeister Johann Wilhelm und Altbürger Alois Seegerer. Werner berichtete vom Tag der offenen Tür der Caritas Sozialstation Nabburg zum 40jährigen Bestehen im Mai. Auch die Teilnahme am runden Geburtstag von Graf Beissel von Gymnich erwähnte er in seinem Bericht. Für die darauffolgenden Wahlen des 2. Vorsitzenden und des Kassiers übernahm Bürgermeister Johann Wilhelm die Wahlleitung. Pfarrer Savarimuthu Selvarasu wurde einstimmig zum 2. Vorsitzenden gewählt, ebenso Susanne Köppl-Rötzer, die das Amt des Kassiers übernahm. Anschließend hielt der Nabburger Stadtpfarrer Hannes Lorenz einen Vortrag über den Krankenpflegeverein. Zu diesem vor rund 80 Jahren aus dem Elisabethenverein entstandenen Verein gehören 12 Fördervereine. Die Caritassozialstation Nabburg sei vor 40 Jahren gegründet worden. Für die über 500 Pflegebedürftigen, die derzeit betreut werden, seien die Pflegekräfte zwischen 5 und 21 Uhr unterwegs. Außerdem hätten bedürftige Mitglieder die Möglichkeit, sich von Montag bis Freitag Essen auf Rädern liefern zu lassen. Pro Tag werden 60-80 warme Essen ausgeliefert. 27 Hauswirtschafterinnen, die zu den Mitgliedern ab Pflegestufe 1 fahren und 2 x im Monat zum Putzen kommen, gehören ebenfalls dazu. Lorenz werde oft gefragt, welche Vorteile ein Krankenpflegeverein habe. Da könne er klar antworten: Er war nie so wertvoll, wie heute: Die Pflegeversicherung werde erhöht, private Pflegeversicherungen werden weniger. Außerdem sei hier oftmals der ländliche Raum nicht abgedeckt. Bei aktueller Pflege unterstütze der Verein beim Ausfüllen verschiedener Anträge. Auch eine Vorfinanzierung bis zur Einstufung sei mit der Mitgliedschaft gegeben. In der Pfarrei Weidenthal wurden in diesem Jahr 19 Personen betreut (Tendenz steigend). Mit jedem Mitgliedsbeitrag werden das Bestehen der Caritas Sozialstation und vor allem die Pflege auch in länglichen Regionen gesichert. Lorenz empfahlt den Anwesenden, Mitgliederwerbung zu betreiben und dabei auf die vielfältigen Vorteile für Mitglieder im Krankenpflegeverein hinzuweisen. Denn auch junge Leute können schon durch einen Schicksalsschlag betroffen sein!


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