Vorsitzender Werner mit Stadtpfarrer Lorenz und Pfarrer Selvarasu (von links). (Bild: Maria Treiber)

Wahlen und Vortrag beim Krankenpflegeverein Guteneck

Vor Kurzem fand die Jahreshauptversammlung des Krankenpflegevereins Guteneck im Gasthaus Vetterl statt. Der besondere Gruß des 1. Vorsitzenden Johann Werner galt Stadtpfarrer Hannes Lorenz aus Nabburg, Pfarrer Savarimuthu Selvarasu, Bürgermeister Johann Wilhelm und Altbürger Alois Seegerer. Werner berichtete vom Tag der offenen Tür der Caritas Sozialstation Nabburg zum 40jährigen Bestehen im Mai. Auch die Teilnahme am runden Geburtstag von Graf Beissel von Gymnich erwähnte er in seinem Bericht. Für die darauffolgenden Wahlen des 2. Vorsitzenden und des Kassiers übernahm Bürgermeister Johann Wilhelm die Wahlleitung. Pfarrer Savarimuthu Selvarasu wurde einstimmig zum 2. Vorsitzenden gewählt, ebenso Susanne Köppl-Rötzer, die das Amt des Kassiers übernahm. Anschließend hielt der Nabburger Stadtpfarrer Hannes Lorenz einen Vortrag über den Krankenpflegeverein. Zu diesem vor rund 80 Jahren aus dem Elisabethenverein entstandenen Verein gehören 12 Fördervereine. Die Caritassozialstation Nabburg sei vor 40 Jahren gegründet worden. Für die über 500 Pflegebedürftigen, die derzeit betreut werden, seien die Pflegekräfte zwischen 5 und 21 Uhr unterwegs. Außerdem hätten bedürftige Mitglieder die Möglichkeit, sich von Montag bis Freitag Essen auf Rädern liefern zu lassen. Pro Tag werden 60-80 warme Essen ausgeliefert. 27 Hauswirtschafterinnen, die zu den Mitgliedern ab Pflegestufe 1 fahren und 2 x im Monat zum Putzen kommen, gehören ebenfalls dazu. Lorenz werde oft gefragt, welche Vorteile ein Krankenpflegeverein habe. Da könne er klar antworten: Er war nie so wertvoll, wie heute: Die Pflegeversicherung werde erhöht, private Pflegeversicherungen werden weniger. Außerdem sei hier oftmals der ländliche Raum nicht abgedeckt. Bei aktueller Pflege unterstütze der Verein beim Ausfüllen verschiedener Anträge. Auch eine Vorfinanzierung bis zur Einstufung sei mit der Mitgliedschaft gegeben. In der Pfarrei Weidenthal wurden in diesem Jahr 19 Personen betreut (Tendenz steigend). Mit jedem Mitgliedsbeitrag werden das Bestehen der Caritas Sozialstation und vor allem die Pflege auch in länglichen Regionen gesichert. Lorenz empfahlt den Anwesenden, Mitgliederwerbung zu betreiben und dabei auf die vielfältigen Vorteile für Mitglieder im Krankenpflegeverein hinzuweisen. Denn auch junge Leute können schon durch einen Schicksalsschlag betroffen sein!


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