Mit einem neu einstudierten Heimatlied aus der Feder des verstorbenen Wolfgang Kraus aus Lochau eröffnete der Chor des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) die Jahreshauptversammlung im Gasthof zur Post. Vorsitzende Ingrid Leser erinnerte an die Aktivitäten der vergangenen Monate wie die Palmbuschenaktion und Teilnahme am Ferienprogramm.
Johannes Frank berichtete laut einer Mitteilung des OWV für den verhinderten Vogelwart unter anderem, dass von 211 zu betreuenden Nistkästen 75 Prozent bebrütet gewesen seien. Laut den Wegewarten Johannes Frank und Lukas Schmidkonz ist der 2er-Wanderweg nun komplett markiert, der 7er (Mühlenweg) teilweise noch in Arbeit. Hüttenwart Martin Jungmann teilte mit, dass das alte rechte Geländer der Außenanlage der Blockhütte abgebaut, zersägt und als Brennholz aufgeschlichtet sowie ein neues Geländer gesetzt worden ist. Auch ein großer Tisch in der kleinen Stube musste erneuert werden.
Veronika Jungmann kümmert sich um die Bepflanzung, Pflege und Sauberhaltung der Anlagen in und rund um Bärnau. Sie bedauerte, dass immer wieder Pflanzen gestohlen und Tröge verwüstet werden. In Gedichtform ließ Chorleiterin und Ehrenmitglied Gabriele Mayerhöfer die Einsätze des Chores und der Musikgruppe bei diversen Veranstaltungen Revue passieren.
Kassier Edgar Zwerenz berichtete von einem kleinen Plus. Kassenprüferin Marion Rösch lobte dessen Arbeit. Nachfolgerin des verstorbenen Kassenprüfers wurde Klara Timmler. Ein Höhepunkt war die von Markus Frank chronologisch ausgearbeitete Powerpoint-Darbietung über die Entstehung der Bahnstrecke Wiesau-Bärnau. Mit Stadtpfarrer Konrad Amschl und Bürgermeister Alfred Stier ehrte Vorsitzende Ingrid Leser treue Mitglieder, so Gabriele Mayerhöfer und Peter Hampl für jeweils 40 Jahre sowie Günter Freundl, Otto Hültner, Franz Timmler, Maria Schwägerl, Irmgard Rösch, Klara Timmler, Engelbert Zeitler, Hilmar Götz und Friedericke Schwägerl (alle 50 Jahre).
Wie Stadtpfarrer Amschl würdigte Bürgermeister Stier das Engagement für die Allgemeinheit durch den Verein. Beim Grenzlandturm warte man noch auf ein Gutachten und mögliche Zuschüsse. Stier sprach auch eine neue Gestaltung des „Marktplatzzentrums” nach der Entfernung der großen Kastanienbäume sowie den Schilderwald und die Wegweiser-Dichte um die Nepomuk-Statue an.
Auf Vorschlag eines Mitglieds wird eine Tafel mit einem sehr nachdenklichen Text zum Thema Wald und Umwelt in Auftrag gegeben. Den Gottesdienst vor der Versammlung hatten der Chor und die Musikgruppe des Vereins mit der Bauernmesse von Anette Thoma gestaltet.