Die Lesekompetenz von Kindern zu stärken, darum kümmert sich der Verein „Mentor – Die Leselernhelfer”. In der Jahresversammlung in der Regionalbibliothek stellten Vorsitzender Kurt Seggewiß und Koordinator Knut Thielsen die Erfolgsgeschichte des Vereins vor: Seit der Gründung 2020 sind 116 Mentoren geschult worden, 89 davon sind in der Stadt Weiden und im Landkreis Neustadt aktiv und lassen sich einmal die Woche in einer Eins-zu-eins-Betreuung von Kindern vorlesen. Mittlerweile gibt es sogar zwei Mentorinnen, die im HPZ tätig sind. Der Verein selbst hat 40 Mitglieder. Thielsen kündigte eine weitere Schulung im Herbst für neue Interessierte an, ebenso eine bundesweite Plattform zum Austausch für Mentoren. Zudem wolle man soziale Netzwerke stärker nutzen.
Die Wahlen ergaben: Kurt Seggewiß bleibt Vorsitzender. Auf Sabine Guhl als 2. Vorsitzende, die aus beruflichen Gründen nicht mehr antrat, folgt Ruth Neumann, Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek der Regionalbibliothek. Schatzmeisterin ist weiterhin Sabine Weiß und Schriftführer Knut Thielsen. Kassenprüfer bleiben Christian Frey und Cornelia Treml. Gabriele Knobel-Berberich (für Weiden), Ulrike Küblbeck (Landkreis Ost) und Knut Thielsen (Landkreis West) setzen ihre Arbeit als Koordinatoren zwischen Schulen und Mentoren fort. Vorsitzender Seggewiß dankte der bisherigen 2. Vorsitzenden Guhl für ihr Engagement mit einem Blumenstrauß.
Schirmherrin Viola Vogelsang-Reichl, stellvertretender Landrat Albert Nickl und Stadtrat Florian Graf (als Vertreter des Oberbürgermeisters) betonten die Wichtigkeit der Lesekompetenz bei Kindern und Jugendlichen – und den ehrenamtlichen Einsatz der Mentoren. Sprache und Lesen seien wichtige Schlüssel fürs Leben. Seit Gründung unterstützen die Bildungsmanager von Stadt und Landkreis, Katja Zukanow und Christian Frey, den Verein.