„Theuern soll wieder einen Zoiglbaum haben“ – das war der sehnlichste Wunsch von Herbert Breitkopf, dem Ehrenvorsitzenden des Heimatvereins Theuern. Bereits vor einigen Jahren liefen erste Planungen an, wurden aber wegen unüberschaubarer Kosten wieder verworfen. Nun aber konnte das Vorhaben mit Hilfe von vielen Gönnern, Sponsoren und Helfern in die Tat umgesetzt werden. Da der frühere Zoiglbaum durch einen Blitzeinschlag schwer beschädigt worden war, hat man sich gegen einen echten Baum aus Holz entschieden. Das Grundgerüst ist ein ausrangierter Strommast, der im Boden verankert und weiß/blau vom Künstler Hans-Georg Hierl bemalt wurde. Der Ebermannsdorfer Ebenso schuf auch detailliert die zwölf Zoigln sowie die bayerische und die deutsche Fahne für die Baumspitze. Das neue Prachtstück am Dorfplatz erhielt nach einem Gottesdienst von Pfarrer Sagayaraj Lourdusamy den kirchlichen Segen, dabei wurde nachträglich auch die neue Nepomukfigur an der Brücke geweiht. Im Anschluss wurde bei strahlendem Sonnenschein und bestem Wetter auf der Schlosswiese gefeiert. Bei Bratwürsten und Bier sowie Kaffee und Kücheln waren die Biergarnituren bis in die Abendstunden gut gefüllt.