Am ersten Advent beginnt nicht nur das neue Kirchenjahr. Deshalb brannte die erste Kerze am prächtigen Adventskranz in der Christuskirche, und der Posaunenchor gestaltete den Gottesdienst besonders festlich. Auch die Amtszeit der im Oktober neu gewählten Kirchenvorsteher begann. Stadtpfarrer Dr. Roland Kurz führte sie in ihr Amt ein und fragte Johanna Groh, Christina Neumann und Rainer Dehling, ob sie bereit seien, Verantwortung zu übernehmen für den Gottesdienst, für die pädagogischen und diakonischen, ökumenischen und missionarischen Aufgaben der Gemeinde sowie für Lehre, Einheit und Ordnung der Kirche. Sie antworteten: „Ja, mit Gottes Hilfe.“ Die Kirchenvorsteher der vorigen Amtsperiode, die wiedergewählt wurden, führte Kurz nicht neu ein. Zugleich verabschiedete er die ausscheidenden Kirchenvorstandsmitglieder Achim Groth, Dr. Johann Gunesch, Heidi Kotz, Gabi Müller und Dagmar Schöberl. Ihnen dankte er im Namen der ganzen Gemeinde dafür, dass sie über Jahre hinweg ihre Zeit, Begabung und Kraft in den Dienst der Gemeinde gestellt und an vielen Entscheidungen mitwirkten, die den Weg der Gemeinde geprägt haben. In seiner Predigt ging der Pfarrer auf den Advent ein. In der Vorweihnachtszeit, legte der Prediger dar, ist überall lautstarker Rummel und Geschäftemacherei. Den nahenden Christus könne man deshalb heute kaum mehr wahrnehmen. Kurz rief die Gemeinde dazu auf, Zeit für sich selbst zu finden, denn ohne Ruhe, in der lauten Geschäftigkeit, könne man sich nicht auf Jesu Geburt vorbereiten und sich daran erinnern, dass an Weihnachten Gott Mensch wurde. Durch die Geburt Jesu kam die Hoffnung in die Welt, dass die Herren der Welt nie das letzte Wort behalten. Die 24 Tage bis Weihnachten, schloss Kurz, sind Zeit, um diese Hoffnung zu finden und sich auf sie einzulassen.