Für das Pfarrfest, das in St. Emmeram in Windischeschenbach bereits zum 43. Mal gefeiert wurde, hatte sich der Sachausschuss Feste und Feiern einen völlig neuen Rahmen überlegt. Anders als in den Vorjahren wurde nicht mehr sonntags, sondern am Samstagabend gefeiert, teilt die Pfarrei St. Emmeram mit.
Für die Vorbereitungen arbeiteten Mitglieder des Pfarrgemeinderats, des Frauenbunds, der Kolpingfamilie, der Kirchenverwaltung und vor allem viele Leute aus den Reihen der „Römer XII“ Hand in Hand. Start war ein Festgottesdienst, in dessen Verlauf der langjährige Pfarrvikar Edwin Ozioko verabschiedet wurde. Eigentlich war die Messe im Freien geplant. Doch just als die Glocken zur Messe einluden, kündigte sich mit lautem Donner ein Gewitter an. Deshalb zog man kurzerhand in die Pfarrkirche um.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Chor „Bella Voce“ unter der Leitung von Chordirektor Helmut Wolf. Pfarrer Hubert Bartel bedankte sich am Ende ausdrücklich für die eindrucksvolle Darbietung.
Nach dem Schlusssegen nutzen verschiedene Redner die Gelegenheit, sich von Pfarrer Edwin zu verabschieden. Kirchenpfleger Bertwin Fleck, Pfarrgemeinderatssprecher Paul Schulze, Bürgermeister Karlheinz Budnik, Chordirektor Helmut Wolf und Pfarrer Bartel bedankten sich jeder auf seine Weise für die angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen acht Jahren.
Allen Ansprachen gemeinsam war die Aussage „Wir verabschieden vor allem einen guten Freund!“ Identisch waren auch die Abschiedsgeschenke – jeder der Redner hatte eine Spende für Pfarrer Edwins Waisenkinder-Schulprojekt in Nigeria mitgebracht.
Während des Gottesdienstes hatte sich das Gewitter wieder verzogen und herrlichem Wetter Platz gemacht. So konnten die Windischeschenbacher einen fröhlichen Abend verbringen. Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Am Ende kam von allen Seiten Lob für diese neue Form des Pfarrfestes.