Sechs Tage voller Musik, Spaß und Sonne verbrachten die rund 40 Teilnehmer der Ungarnfahrt des Musikverein Vilsecks. Nach einer sehr frühen Abreise Richtung Plattensee konnten die Musiker und ihre Betreuer noch am Anreisetag eine Abkühlung im Plattensee nehmen. Das moderne Hotel im mondänen Urlaubsort Balatonalmadi hatte auch kulinarisch für alle Teilnehmer viel zu bieten. Die Reisenden waren von der ungarischen Küche durchwegs begeistert.

Am zweiten Tag stand eine öffentliche Probe im Hotel an. Die neue Dirigentin Wanda Gardner bereitete die Musiker gekonnt auf die beiden Auftritte vor. Bei weit über 30 Grad fanden sich am Folgetag dennoch viele interessierte Zuhörer zum Platzkonzert direkt am Plattensee ein und honorierten die Leistung des Jugendblasorchesters mit langanhaltendem Applaus. Mit einer Mischung aus berühmten Popsongs aus der Feder von Robbie Williams oder den Beatles, aber auch traditionell bayerisch-böhmischer Musik wie dem Maxglaner Zigneuermarsch begeisterte das Jugendblasorchester die schwitzenden Zuhörer. Nach drei Nächten, vielen tollen Erinnerungen und einer Menge Vorfreude ging es für die Reisegruppe weiter nach Budapest.

Auf der Fischerbastei zu Budapest wartete das Highlight der Reise auf das Jugendblasorchester. Im Herzen der berühmtesten Sehenswürdigkeit, direkt vot der Matthiaskirche, durften das Jugendblasorchester stolz seine Heimat vertreten und begeistere mehrere hundert Zuhörer bei wiederum hochsommerlichen Temperaturen. Nach der anschließenden Stadtführung und Freizeit in der ungarischen Hauptstadt ging es für die erschöpften, aber glücklichen Musiker zum Hotel.

Am Folgetag verschlug es die Reisegruppe in die ungarische Pusta. Neben dem Besuch eines nachweislich von Kaiserin Elisabeth bewohnten Schlosses, rundeten eine Reitershow, eine Kutschfahrt durch die raue ungarische Steppe und ein traditionell ungarisches Abendessen die Reise ab. Der letzte gemeinsame Abend klang an den Stufen der Donau in der ungarischen Hauptstadt Budapest aus. Mit Wehmut wurde am nächsten Morgen die Heimreise angetreten. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass Musik die Universalsprache der Völkerverständigung ist und dass eine Konzertreise den Zusammenhalt und die musikalische Qualität eines Orchesters steigert.