Der Neustädter Museumsverein geht mit der bewährten Führung in sein 20. Vereinsjahr. Bei den Neuwahlen im DJK Sportheim bekam Vorsitzender Bernhard Knauer mit seinem Team wieder das Vertrauen der Mitglieder. In seinem Rechenschaftsbericht konnte der Vorsitzende auf das renovierte Rabusky-Kreuz verweisen, das mit über 4.000 Euro renoviert wurde.
Im kommenden Jahr kann der Museumsverein der Kreisstadt das 20jährige Vereinsjubiläum feiern. In welchem Rahmen dies geschehen soll, steht noch nicht fest.
In seinem Rechenschaftsbericht konnte Knauer sowohl auf die Anschaffung von drei Bildern des Neustädter Künstlers Stefan Schadeck verweisen als auch den Ankauf eines Bildes des Dresdner Malers Fritz Beckert bekannt geben. „Dieser hat 1936 eine Ansicht von Neustadt von der Stadtmühle hin zur Häuserzeile gemalt. Werke von Beckert befinden sich sowohl in beutenden Museen in Berlin als auch Dresden.“ Als eine finanzielle Herausforderung bezeichnete der Vorsitzende die Restaurierung des Rabusky-Kreuzes am Mühlbergweg. „Nur durch eine großzügige Spende der Kulturfreunde Lobkowitz als auch privater Spender konnte dieses denkmalgeschützte Kreuz in Stand gesetzt werden.“
Für kommendes Jahr ist eine größere Aktion am Kirchplatz vorgesehen. Auch ein Spaziergang durch Neustadt ist geplant, bei dem Anhand alter Bilder die Veränderungen in der Stadt aufgezeigt werden.
Seit fünf Jahren interviewt Günther Langhammer ältere Bewohner von Neustadt. Insgesamt sucht er 30 Senioren, die aus ihrem Leben erzählen möchten. Anschließend sollen diese Geschichten in einem Buch zusammengefasst werden, das der Museumsverein wieder herausgeben wird.
Lobende Worte gab es vom Vorsitzenden Bernhard Knauer für die Museumsleiterin Ursula Wiechert und Alfred Spachtholz, der nun seit über 15 Jahren jeden Montag mit Gästen alte Fotos begutachtet.
Einen detaillierten Kassenbericht konnte Kassier Oskar Schwarz abgeben. Seine Arbeit wurde von den beiden Kassenprüfern Heiner Meier und Franz Witt gelobt.
Bei den anschließenden Neuwahlen unter Leitung von 2. Bürgermeisterin Tanja Kippes gab es folgendes Ergebnis: Vorsitzender Bernhard Knauer; stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Gabi Fröhlich; Kassier Oskar Schwarz; Leiter Heimatkundlicher Arbeitskreis Alfred Spachtholz; Kassenprüfer Franz Witt und Heiner Meier.
Keine Einwände gab es von Seiten der Versammlung wegen einer Ergänzung der Satzung des Vereins.
Bürgermeisterin Tanja Kippes lobte die Arbeit des kleinen aber feinen Vereins. „Die Stadt Neustadt ist froh, dass es solche Vereine in der Kreisstadt gibt. Sie nehmen uns Arbeit ab, die ansonsten nicht gemacht würde.“ Sie dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz im Namen der Stadt.