Die Jahreshauptversammlung des VdK Ortsverbandes verlief denkbar ruhig und harmonisch. Dies ist immer ein gutes Zeichen, so auch für den VdK Ortsverband in der Lauterachgemeinde. Dies hat seinen Grund – es läuft alles bestens, nicht nur mit Blick auf die Mitgliederentwicklung, wie aus dem Bericht des Vorsitzenden Karl Bauer hervorging. Diese Entwicklung dürfte wohl einmalig sein in der Vereinsgeschichte Schmidmühlens, denn seit dem Jahr 2012 hat sich die Mitgliederzahl verdoppelt. Zählte der Ortsverband 2012 noch 109 Mitglieder so sind es aktuell 215 Mitglieder – Tendenz steigend. Im vergangenen Jahr verstarben sechs Mitglieder, blickte Karl Bauer zurück. Der Altersdurchschnitt beträgt bei Männern 64,52 und bei Frauen 62,12 Jahre. Der Altersdurchschnitt gesamt beträgt demnach 63,52 Jahre. Diese positive Entwicklung hat natürlich seinen Grund. Schon seit 75 Jahren setzt sich der Sozialverband VdK für soziale Gerechtigkeit ein. Aufbruch und Zuversicht im Einsatz für eine bessere gerechtere Zukunft bestimmten die Anfänge des VdK. Unser Ziel ist es, so der Vorsitzende Karl Bauer, auch weiterhin in diesem Sinne zu denken und handeln, um als vertrauenswürdiger und unabhängiger Verband noch viele Verbesserungen für sozial benachteiligte Menschen zu erreichen. Mit bundesweit mehr als 2,334749 Millionen Mitgliedern ist der VdK der größte Sozialverband in Deutschland. Deshalb ist der Verband eine starke Lobby für Rentner, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke, Pflegebedürftige und deren Angehörige, Familien, ältere Arbeitnehmer und Arbeitslose. Die Fachkompetenz des VdK ist das Sozialrecht: Der Sozialverband versteht sich als Anwalt sozial benachteiligter Menschen und kämpft für soziale Gerechtigkeit. Dass dies nicht nur eine Wortfloskel ist, zeigt die Realität auch in Schmidmühlen. Leider ist es auch in Schmidmühlen so, dass jede Woche ein Mitglied den VdK um Hilfe bittet. Sei es wegen Rentenkürzung, Streit mit den Krankenkassen, Probleme bei der Beurteilung des Medizinischen Dienstes, leider auch noch vermehrt mit einem Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes, der bei der Beurteilung Mitglieder durch unnötige Kommentare beleidigt und bloßstellt - und dies seit mittlerweile fünf Jahren. „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass dieser Mitarbeiter immer noch zu Kranken oder hilflosen Patienten geschickt wird”, kritisierte Karl Bauer die Verantwortlichen des Medizinischen Dienstes. Auch im aktuellen Fall hat sich der VdK eingeschaltet und bedingungslos die Interessen des Patienten und Mitglieds vertreten. Bei dieser Jahreshauptversammlung konnte man aber auch auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen zurückblicken. So fuhr man im Mai in den Landtag mit Besuch der Staatskanzlei, besichtigte die Naabwerkstätten in Ettmannsdorf, die Nettozentrale in Maxhütte-Haidhof sowie Siemens in Amberg und schließlich traf man sich im Oktober zu einem Kaffeekränzchen mit der Referentin Brigitte Scharf und der Vorstellung des Seniorenmosaiks durch Frau Hernes. Die Weihnachtsfeier, die traditionelle Stollenaktion und das Jahresamt für verstorbene Mitglieder im Dezember bildeten den schönen Abschluss des Jahres. Dritter Bürgermeister Martin Bauer überbrachte die Grüße des Marktes Schmidmühlen. Er dankte vor allem der Vorstandschaft für ihre Arbeit, die man nicht hoch genug einschätzen kann. Mit dem VdK habe man einen kompetenten Sozialverband in Schmidmühlen, auf den sich die Mitglieder gerade in schwierigen Situationen verlassen können. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Karl Bauer nahm er Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften vor.
Ehrungen: 20 Jahre: Silke Stangl, Johann Mehringer 25 Jahre: Anna Maria Schönberger, Alois Ferstl, Josef Schaller, Karl Bauer, Bernhard Tischler.