Am Freitag vor den Pfingstferien startete das alljährliche Aufbauwochenende der Gruppenleiter auf dem Zeltplatz in Gleiritsch. Trotz des durchwachsenen Wetters ließen sie sich nicht unterkriegen und halfen tatkräftig bei den Vorbereitungen für die kommende Woche – etwa beim Zelteaufbau, dem Einsortieren der Küchenutensilien und dem Herrichten des Platzes.
Am Montag trafen schließlich alle Ministrantinnen und Ministranten am Zeltplatz ein und bezogen ihre Zelte. Danach versammelten sich alle um den Wimpelmast und eröffneten offiziell die abenteuerliche Woche. Durch eine spannende Einstiegsgeschichte wurde das Wochenthema „Zeitreise” verkündet. Die Teilnehmenden fanden sich in ihren Gruppen zusammen und starteten mit den ersten Gruppenarbeiten. Am Abend gab es für die hungrige Truppe die erste gemeinsame Mahlzeit. Küchenchef Benedikt Völkl verwöhnte die Gruppe die ganze Woche über mit herausragenden Gerichten.
Am Dienstagmorgen wurden alle von der lauten Kuhglocke geweckt. Nach dem Frühstück begann ein abenteuerlicher Geländelauf über den gesamten Zeltplatz. Nach vier themenbezogenen Aufgaben ging es zum wohlverdienten Mittagessen. Anschließend wurden die restlichen vier Stationen gemeistert. Danach veranstalteten die Minis ein Volleyballturnier und genossen den sonnigen Nachmittag am Badeweiher.
Am Abend stand die Nachtwanderung mit integrierter Mutprobe auf dem Programm. Mit Fackeln und Taschenlampen zog die Gruppe durch den dunklen Wald – ein echtes Highlight für viele.
Am Mittwoch verkündeten die Gruppenleiter einen besonderen Spezialauftrag: „Mixe einen alkoholfreien Cocktail!” Die Kinder und Jugendlichen mussten sich die Zutaten im Dorf erspielen und dafür verschiedenste Gegenleistungen erbringen – etwa Unkraut jäten, Einfahrten kehren oder ein Lied vortragen. Die Aktion kam bei den Dorfbewohnern sehr gut an. Nach dem köstlichen Mittagessen wurden die Cocktails aus den erspielten Zutaten gemixt – dabei entstanden viele kreative und leckere Kreationen.
Am Nachmittag besuchte Stadtpfarrer Thomas Kopp seine Minis am Zeltplatz. Kaffee, Kuchen und Wasserbombenspiele hielten ihn nicht davon ab, mit vollem Eifer dabei zu sein. Nach dem Abendessen gab es zur Freude aller ein Eis – gespendet von den Störnsteiner Minis. Der Tag klang stimmungsvoll am Lagerfeuer mit Spielen und Musik aus.
Am Donnerstag stand der große Stationenlauf an. Direkt nach dem Frühstück machten sich die Gruppen auf den Weg und meisterten an verschiedenen Stationen knifflige Aufgaben, die von ihren Gruppenleitern betreut wurden. Auch Pfarrvikar Dr. Kishimbe war mit von der Partie – und trug das Wahrzeichen der Minis, den Wimpel, stolz über der Schulter.
Am letzten Tag schlüpften die Gruppenleiter beim traditionellen Rollenspiel in verschiedenste Rollen. Die Kinder mussten ein kniffliges Rätsel lösen, um den Chip für die Zeitmaschine zu finden – ein spannender Abschluss der Woche.
Den feierlichen Schlusspunkt bildete ein Freiluftgottesdienst mit Eltern, Freunden und Verwandten. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden die besten Leistungen der Woche gewürdigt.
Die Oberministranten Alexander Schmid und Samira Blaschke sind sich einig: Das Zeltlager war ein voller Erfolg. Insgesamt nahmen 45 Kinder und Jugendliche aus der Pfarrei Neustadt/WN sowie den Exposituren Störnstein und Wilchenreuth und dem Kloster St. Felix teil.