„Die digitale Welt hält Einzug in die Naturwissenschaften am Gymnasium Neustadt!“ freute sich Schulleiter Francisco Garcia bei einer Feierstunde anlässlich der Inbetriebnahme neuer digitaler Messgeräte. Zu diesem Anlass fanden sich neben dem Schulleiter, den Schülersprechern, Lehrern und Eltern auch MdB Albert Rupprecht und Bürgermeister Sebastian Giering ein.
Wie der Fachleiter für Physik Dr. Markus Frischholz in einem Kurzvortrag ausführte, konnten zu Beginn des Schuljahrs digitale Sensoren im Wert von über 60.000 Euro angeschafft werden. Damit können zukünftig im naturwissenschaftlichen Unterricht deutlich mehr physikalische und chemische Größen gemessen werden und dies in einer teilweise um das Millionenfache gesteigerten Genauigkeit. „Wir werden mit den zuvor bereits in unserer naturwissenschaftlichen Sammlung vorhandenen Geräten durch die neuen Sensoren nun viel mehr Experimente im Unterricht durchführen können“ erläuterte Dr. Frischholz begeistert. Zusätzlich sei es jetzt möglich die Auswertung der Messergebnisse mit Apps auf den Handys und Tablets der Schülerinnen und Schüler vorzunehmen. „Unsere Schülerinnen und Schüler erwerben dadurch digitale Kompetenzen, die bei einem späteren Hochschulstudium oder auch beim Übertritt ins Berufsleben von großem Nutzen sein werden“ so Schulleiter Garcia. Damit komme dem Gymnasium Neustadt in diesem Bereich in der nördlichen Oberpfalz eine Vorreiterrolle zu.
Möglich wurde diese Investition durch Fördergelder aus dem „Digitalpakt Schule“. In einem Impulsreferat verdeutlichte MdB Rupprecht die Entstehung dieser Förderinitiative auf Bundesebene. Der Abgeordnete freute sich miterleben zu können, dass die Fördergelder hier vor Ort erkennbar ihre Wirkung entfalten und die digitalen Kompetenzen junger Menschen stärken.
Anschließend konnten sich die Zuseher hautnah vom praktischen Nutzen der neuen Messgeräte überzeugen. Die Schülerinnen Annika Huber und Hannah Weig präsentierten Versuche bei denen mit Hilfe der Sensoren neuartige Messungen bei Pendelbewegungen durchgeführt werden konnten. Die Steuerung der Messgeräte nahmen die Schülerinnen mit einer Handy-App vor.
Abschließend erläuterte OStD Garcia, dass die nunmehr reichhaltige, digitale Ausstattung im naturwissenschaftlichen Bereich in ein die gesamte Schule umfassendes, zukunftsweisendes digitales Gesamtkonzept eingebettet sei, das Lehren und Lernen am Puls der Zeit ermögliche.