Wenn die „Zupfer-Moidln“ singen, ist die Wallfahrtskirche St. Felix voll. So war es auch am Montag, 26. März, als Guardian Pater Stanislaus das beliebte Neustädter Duo in der Klosterkirche willkommen hieß und herzlich für die Gestaltung der Maiandacht dankte.
Besonders im Mai, der traditionell als Marienmonat gilt, bringen die Gläubigen die Verehrung und Liebe zur Gottesmutter zum Ausdruck. Volksfrömmigkeit pur.
Der Franziskaner-Minorit erinnerte daran, dass unmittelbar vor Christi Himmelfahrt die Apostel mit Maria erwartungsvoll beteten. „Heute Abend treten wir an die Stelle der Apostel, um gemeinsam zu beten.“ Maria, die würdigste unter allen Heiligen, hat Treue gehalten und wird zu einem wichtigen Halt für alle.
Schon das erste Lied „Gegrüßt seist du Maria“ war mit dem Refrain „Du bist die schönste Zier, bleib du bei mir“ eine Liebeserklärung an die Gottesmutter. Im Stück „Maria, sieh wir weihen“ flehten die „Zupfer-Moidln“: „Mutter Gottes hilf auch mir, ja hilf auch mir.“ „Der goldene Rosenkranz“,
„Sei gegrüßt viel tausend Male“, „Du aller Rosenkönigin“, „Es lebt Maria“, „Ave Maria Glocken erklingen“, „Jodler an den lieben Gott“ und „Wenn ich ein Glöcklein wär“ folgten. Die Besucher hörten den klaren Stimmen aufmerksam zu. Beim Kultlied „Schwarze Madonna“ ließen sich die Gläubigen nicht zweimal bitten und stimmten kräftig mit ein, ebenso beim „Segne du Maria“. Für die begeisternde Verehrung der Muttergottes, so der Ordensmann, ernteten die „Zupfer-Moidln“ großen Beifall.
Die Liedvorträge bereicherte Lektorin Monika Weig mit einfühlsamen Texten zu Ehren der Mutter Jesu. Pater Stanislaus betete die Lauretanische Litanei und spendete zum Schluss den eucharistischen Segen. Beim Verlassen des Gotteshauses öffneten die Besucher ihre Herzen und spendeten 487,60 Euro für Uganda.