238 Mitglieder zählt die Siedlergemeinschaft Plößberg laut Vorsitzender Elli Müller. Wie sie in der Jahreshauptversammlung mitteilte, werde die Gemeinde noch 2024 den Hebesatz für die Grundsteuer festlegen. Eine gute Nachricht sei, dass die angedachte Sanierungspflicht für Wohngebäude gekippt ist, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.
Im Rückblick erinnerte die Vorsitzende unter anderem an die Teilnahme an der 75-Jahr-Feier des Sportvereins Plößberg und am Bürgerfest sowie eine Werksbesichtigung im Sägewerk Betzenmühle. Beteiligen werden sich die Siedler heuer am Festkommers und -zug zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Schönkirch sowie am Bürgerfest. Im August findet anlässlich des 85-jährigen Bestehens der Siedlergemeinschaft ein Gartenfest im August-Horn-Park statt. Wegen der gestiegenen Abgaben an den Verband wurde eine Beitragsanpassung nötig. Die Versammlung stimmte einer Erhöhung von 23 auf 27 Euro zu.
Unter Leitung von Bürgermeister Lothar Müller erfolgten die Neuwahlen. Für Schriftführer Robert Heß, der sich nicht mehr zur Wahl stellte, rückte Lisa Trisl nach. Für die Ausschussmitglieder Hans-Jürgen Heß und Wolfgang Lindner, die ebenfalls nicht mehr kandidierten, wurde Tobias Gebert in Abwesenheit gewählt. Alle anderen Posten blieben wie gehabt.
Bürgermeister Lothar Müller kündigte einen Bebauungsplan für die Ortseinfahrt Nord beim Kreisverkehr zur Errichtung von Kinderbetreuung, Feuerwehrhaus und Bauhof an. Mit der Sanierung des evangelischen Pfarrhofs und dem Neubau des Wohngebäudes neben der katholischen Kirche werde ein schöner Platz entstehen. Bezüglich des Campingplatzes sprach der Bürgermeister von einem neuen Interessenten, zudem fanden Vorgespräche mit zwei weiteren möglichen Interessenten statt.
Bezirksvorsitzender Reinhard Ott beglückwünschte die Siedlergemeinschaft zu ihrer Arbeit. Zur neuen Grundsteuer führte er an, dass die Umsetzung im ländlichen Bereich im Allgemeinen moderat erfolge, in Städten sehe das oft anders aus. Da sich die Zuschüsse für einen Heizungswechsel oft unklar darstellten, habe der Verband Wohneigentum Verträge bezüglich Sanierungsfahrplan und Zuschüsse abgeschlossen. Für Mitglieder entstünden dadurch deutlich geringere Kosten für Sanierungsfahrplan und Projektbegleitung.