Kürmreuther Konfirmanden stiften Wirts-Figur für Weihnachtskrippe

von Heidi Kurz

Die drei Konfirmanden Leon, Louis und Luca übergaben dem Wirt Marko Spieß (3. von links) ihre gespendete Figur des Wirtes für die Krippe der Kürmreuther Kirche. Pfarrer Matthias Ahnert leitete diesen Kirchweihgottesdienst, den die 12 Kirchweihpaare besuchten.  (Bild: Heidi Kurz)
Die drei Konfirmanden Leon, Louis und Luca übergaben dem Wirt Marko Spieß (3. von links) ihre gespendete Figur des Wirtes für die Krippe der Kürmreuther Kirche. Pfarrer Matthias Ahnert leitete diesen Kirchweihgottesdienst, den die 12 Kirchweihpaare besuchten. (Bild: Heidi Kurz)
Die drei Konfirmanden Leon, Louis und Luca übergaben dem Wirt Marko Spieß (3. von links) ihre gespendete Figur des Wirtes für die Krippe der Kürmreuther Kirche. Pfarrer Matthias Ahnert leitete diesen Kirchweihgottesdienst, den die 12 Kirchweihpaare besuchten. (Bild: Heidi Kurz)

„Zuerst das Gebet, danach das Bier”, so ist es in Bayern seit Jahrhunderten Tradition. Dem sonntäglichen Kirchgang folgte stets der Frühschoppen im benachbarten Wirtshaus. Deshalb hatten sich die diesjährigen Kürmreuther Konfirmanden Leon, Louis und Luca für ihre Konfirmandenspende etwas ganz Besonderes ausgedacht. In Kürmreuth gibt es seit vielen Jahrhunderten eine Kirche und ein Wirtshaus, das gleich daneben liegt. „Gerade an der Kirchweih gehören sie besonders zusammen“, meinten die drei Jungen. Daher hatten sie selbst die Idee, für die Weihnachtskrippe, die erst vor ein paar Jahren für die Kirche angeschafft wurde, die Figur eines Wirtes zu kaufen. „Die Herberge, in der Jesus geboren wurde, gehörte einem Wirt“, bemerkten sie.

Die Wirts-Figur stammt aus einer Holzschnitzerei in Hahnbach. Pfarrer Mattias Ahnert hatte den Wirt Marko Spieß trotz seiner vielen Arbeit am Kirchweih-Sonntag gebeten, die Figur des Wirtes im Gottesdienst entgegenzunehmen. „Ich freu mich, dass mein Kollege, der Wirt aus Bethlehem jetzt auch seinen Platz in der Kürmreuther Kirche hat“, erklärte Marko Spieß schmunzelnd. Mit ihm freuten sich auch die zwölf Kirchweihpaare, die den evangelischen Gottesdienst besuchten und danach im Kirchhof Spalier standen.

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