Veröffentlicht am 04.07.2024 15:32

Kreishandwerksmeister Hans Weber verabschiedet

Er war 24 Jahre lang im Vorstand der Kreishandwerkerschaft und die vergangenen zehn Jahre Kreishandwerksmeister. Nun ist Hans Weber verabschiedet worden. Nachfolger ist Dietmar Lenk.

von Gerhard Franz

Der bisherige Kreishandwerksmeister Hans Weber (Dritter von links) wurde vom (von links) stellvertretenden Kreishandwerksmeister Markus Schmidt, Rita Weber sowie (von rechts) Bürgermeister Martin Preuß und Kreishandwerkmeister Dietmar Lenk verabschiedet. <br> (Bild: gf)
Der bisherige Kreishandwerksmeister Hans Weber (Dritter von links) wurde vom (von links) stellvertretenden Kreishandwerksmeister Markus Schmidt, Rita Weber sowie (von rechts) Bürgermeister Martin Preuß und Kreishandwerkmeister Dietmar Lenk verabschiedet.
(Bild: gf)
Der bisherige Kreishandwerksmeister Hans Weber (Dritter von links) wurde vom (von links) stellvertretenden Kreishandwerksmeister Markus Schmidt, Rita Weber sowie (von rechts) Bürgermeister Martin Preuß und Kreishandwerkmeister Dietmar Lenk verabschiedet.
(Bild: gf)

Mit seinen Handwerkerkollegen und langjährigen Weggefährten feierte Hans Weber nach zehnjähriger Amtszeit seinen Abschied als Kreishandwerksmeister, wurde von der Kreishandwerkerschaft mit den Ehrentitel Ehrenkreishandwerksmeister bedacht und erhielt zudem von der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz die Amtsträgerehrenurkunde mit vergoldeter Verdienstmedaille.

„Großer Bahnhof“ im Gasthof Erras in Fichtenhof, denn die Kreishandwerkerschaft hatte zur offiziellen Verabschiedung von Kreishandwerkmeister Hans Weber eingeladen, der Vertreter der Innungen, Berufsschulen, auch des Jobcenters sowie die Kreishandwerksmeister aus den umliegenden Regionen gefolgt waren. Der neue Kreishandwerkmeister Dietmar Lenk ist kein Anhänger ausschweifender Worte, meinte nur, dass Hans Weber die Geschicke der Kreishandwerkerschaft Amberg-Sulzbach über zehn Jahre geprägt und zusammengehalten habe, für diese Leidenschaft gebührt ihm Dank. Weber ist jetzt Ehrenkreishandwerksmeister.

„Meinen offiziellen Abschied habe ich mir eigentlich im kleineren Kreis vorgestellt”, meinte Weber. Aber es mache ihn doch unheimlich stolz, wenn er nach 24 Jahren im Vorstand der Kreishandwerkerschaft, davon die letzten zehn Jahre als Kreishandwerksmeister, in diesem Rahmen nun seinen Abschied nehme.

Schnelllebig sei das letzte Jahrzehnt gewesen und Bankenkrise, Corona, wirtschaftlicher Rückschritt, Fachkräftemangel und viel zu wenig Auszubildende hätten uns Handwerker betroffen, „aber das Handwerk hat es gemeistert und wir werden den Rest auch meistern“; aber die Zukunft sei abhängig, wie der Bürokratieabbau vorangehe, ob die Politik zielbewußt handle und ob die Handwerkerverbände ihre Aufgaben bewältigen würden.

Von den 24 Jahren im Vorstand der Kreishandwerkerschaft wolle er keinen Tag missen. Mit Dietmar Lenk sei für ihn ein würdiger Nachfolger gefunden worden. „Wer Erfolg haben will, muss das tun, worin er gut ist”, erklärte Jürgen Klinger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Weber sei ein leidenschaftlicher Vertreter des Handwerks gewesen, habe stets „die Ärmel hochgekrempelt“ und Einsatzbereitschaft gezeigt.

Klinger sieht zahllose Herausforderungen auf das Handwerk zukommen, etwa Fachkräfte- und Nachwuchsmangel, Bürokratie, Klimawandel und ungeklärte Fragen der Energiesicherheit und der Digitalisierung. Klinger betonte, dass die Handwerkerschaft auf Ehrenamtliche wie Weber dringend angewiesen sei. Für seinen ehrenamtliches Wirken für das Handwerk überreichte Klinger an Weber die Amtsträgerehrenurkunde der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz mit vergoldeter Verdienstmedaille.

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