Gut 70 Konfirmanden, Pfarrpersonen und ehrenamtliche Helfer haben unter Leitung von Diakon Jürgen Weich bei der mittlerweile elften Auflage der „Konfiburg“ vom 20. bis 22.9. in der Jugendherberge Burg Trausnitz abwechslungsreiche Tage verlebt. Erstmals hatten die Jugendlichen dafür sogar einen Tag schulfrei genehmigt bekommen, was ein deutliches Plus an Gemeinschaft und Erleben ermöglichte.

Anstoß zu dieser gemeinsamen Aktion der evangelischen Kirchengemeinden von Schwandorf, Schwarzenfeld, Nabburg, Pfreimd, Oberviechtach, Rieden und erstmals auch Vohenstrauß war der Wunsch der Hauptamtlichen, die Kräfte sinnvoll zu vernetzen und die sonst weit verstreuten Konfirmanden zusammenzubringen. Diakon Weich konnte dabei viele Erfahrungen ähnlicher Großprojekte einbringen. „Es ist für die jungen Leute gerade in unserer katholisch geprägten Region wichtige Erfahrungen, dass auch sie mal viele sein können“, motivierte er seine Kollegen.

Inhaltlich drehte sich alles um das Thema Bibel. Ein Höhepunkt war dabei der Bibel-Erlebnis-Parcour, den die ehrenamtlichen Jugendleiter zusammen mit dem Diakon organisiert hatten. An 10 abwechslungsreichen und phantasievollen Stationen wurde das Wort Gottes für die Jugendlichen lebendig. Sie konnten zum Beispiel ein Spinnennetz durchsteigen, berühmte biblische Gemälde nachstellen und an einem orientalischen Duftquiz teilnehmen. Besonders gut kam bei den jungen Burg-Gästen auch die Nachtwanderung an, bei der jeder einige hundert Meter in der Dunkelheit allein zurücklegen musste, um die anderen dann zu einer stimmungs- und schwungvollen Andacht bei Kerzenlicht im Wald wieder zu treffen. „Jeder von euch muss sich allein auf den Weg mit Gott machen. Aber keiner von euch bleibt allein!“ so der Zuspruch der Konfi-Teamer für „ihre“ Konfis. Anschließend zeigten sich die Mitarbeiter sehr zufrieden mit dem Erfolg: „Es war wieder mal ein ganz schöner Stress. Aber der Aufwand hat sich auf alle Fälle wieder mal gelohnt!“

Ein Highlight war auch der abschließende Jugendgottesdienst, bei dem das Mitarbeiter-Team die Gruppe an ihren Erfahrungen mit den bewährten „JuKi“-Jugendgottesdiensten teilhaben ließ. Viel schwungvolle Musik und Gebete mit Symbolen wie Muggelsteinen und Wunderkerzen hinterließen tiefe Eindrücke. Beim abschließenden Abschiedskreis im Burghof wünschte Diakon Weich den Jugendlichen in ihrer Konfirmandenzeit noch viele weitere gute Begegnungen und Erfahrungen. Besonders wichtig war es ihm auch, den jungen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken: „Dass ihr wieder mal ein freies Wochenende geopfert habt, um den Konfis eine schöne Zeit zu ermöglichen, das ist einfach spitze!“. Und wurde von allen mit donnerndem Applaus belohnt - und dem gegenseitigen Versprechen, dass dies nicht die letzte gemeinsame Aktion der Konfirmanden war.