Die Feuerwehr setzt auf neue Ausbildungskonzepte, um Nachwuchs zu gewinnen. Neben Jugendlichen nehmen immer mehr Quereinsteiger teil. Der Landkreis Tirschenreuth entwickelte deshalb ein speziell angepasstes Konzept, das auf die Bedürfnisse von Berufstätigen eingeht.
Die Truppführerausbildung wurde auf drei Tage komprimiert. Nach intensiver Vorbereitung in den Feuerwehren folgte ein kompakter Lehrgang mit praxisnahen Übungen. Dabei standen vor allem praktische Inhalte im Mittelpunkt, die den Teilnehmern das notwendige Wissen für den Einsatz vermitteln sollten. Am vierten Tag stand die Abschlussprüfung an. Die Teilnehmer mussten eine Brandbekämpfung durchführen und eine verunfallte Person retten. Die Ausbilder gestalteten die Szenarien möglichst realistisch, um eine echte Einsatzlage nachzustellen. So wurde unter anderem ein altes Bienenhaus kontrolliert in Brand gesetzt, um das Verhalten von Feuer und Rauch unter realen Bedingungen zu simulieren.
Nach erfolgreichem Abschluss erhielten 13 Teilnehmer ihre Lehrgangszeugnisse von den beide Lehrgangsleitern Markus Krenkel und Michael Gröschl sowie Kreisbrandinspektor Wolfgang Wedlich und Kreisbrandmeister Herbert Thum. Die Absolventen haben nun die Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen und können sich in weiterführenden Lehrgängen spezialisieren, beispielsweise als Atemschutzgeräteträger oder Maschinisten.
Erfolgreiche Absolventen: Sonja Regnet-Michl, Anja Dietrich, Fabian Preuß, Simone Schultes (Feuerwehr Erbendorf). Mario Herrmann, Nina Malzer (Feuerwehr Krummennaab). Wolfgang Bauer, Manuel Grünbeck, Victoria von Lindenfels (Feuerwehr Thumsenreuth). Felix Käß, Nina Käß, Jasmin Hösl, Maximilian Würth (Feuerwehr Röthenbach am Steinwald).