Trotz des zunehmenden Alters in den eigenen Reihen bot die Kolpingsfamilie St. Marien ihren 59 Mitgliedern 2023 ein buntes und auch traditionelles Programm. Allerdings musste sie die „Bratwurstbraterei” beim Winter-Anna- Fest ebenso wie die Altpapiersammelstelle aufgeben, war bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Pfarrsaal von St. Marien zu hören.
Hans Schötz erinnerte zunächst an die verstorbenen Mitglieder Dietmar Meier und Josef Sippl. Für langjährige Mitgliedschaft ehrte das Vorstandsteam anschließend Hans Ostermann (70 Jahre), Adolf Honold (65 Jahre), Walter Fehm, Peter Göppl, Bernd Hiltl, Wolfgang Klier, Dietmar Prün, Erwin Schmalzl und Hans Schötz (jeweils 40 Jahre). Ein Vierteljahrhundert halten Maria Köper und Gabriele Schötz der Kolpingsfamilie die Treue.
Im Rückblick freute sich Schötz über eine gut besuchte Josefifeier wie auch die Brot-Aktion zugunsten von Misereor am fünften Fastensonntag ein Erfolg war. Schötz erinnerte an die Bezirkswallfahrt auf den Annaberg und den erfreulich gut frequentierten Kirchweih-Treff im Wilhelm-Baumgärtner-Haus. Eine kleine Abordnung des kirchlichen Vereins nahm auch an der Bezirkswallfahrt nach Axtheid-Berg und am Weltgebetstag in Hirschau teil. Ein besonderer Höhepunkt sei der Kolpinggedenktag gewesen, der als Lichtfeier in der Spitalkirche stattgefunden hat.
Nach seinem Dank betonte Schötz, dass viele Worte von Adolph Kolping genau in die jetzige Zeit passen: „Das öffentliche Leben hätte es nie nötiger gehabt, auf die Predigt des göttlichen Evangeliums zu hören als in unseren Tagen. Zuletzt währt Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit am längsten, auch in der Politik.”
Irmgard Reisima-Renner trug den Kassenbericht vor, aus dem hervorging, dass der Verein wieder kirchliche und soziale Projekte unterstützen konnte. Nach einem geistlichen Impuls von Präses Herbert Mader lud die Kolpingsfamilie zum gemeinsamen Schinkenessen ein.