Im Gedenken an Sankt Martin versammelten sich viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern in der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu einer Andacht. Dabei führten einige Buben und Mädchen die Szene auf, wo Martin seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Im Anschluss zogen alle singend über die Eschenbacher Straße zum Feuerwehrhaus. Sankt Martin ritt mit seinem Pferd voran, und mehrere Hundert Menschen folgten mit ihren selbstgebastelten Laternen.
Anschließend wurde am Feuerwehrhaus das Martinsfeuer gesegnet. Es symbolisiert die gute Tat Martins und seinen Glauben, der hell wie ein Licht in der Dunkelheit scheint. Bei Punsch, Glühwein, Wiener-Semmeln und Martinshörnchen verweilten die Teilnehmer in lockerer Atmosphäre, bis es an der Zeit war, die müden Laternenträger nach Hause zu bringen. Am Vormittag hatten die Kleinen des Kinderhauses die Senioren zu einem Frühstück ins Pfarrheim eingeladen. Circa 50 ältere Kirchenthumbacher nahmen teil.