Das Ende der letzten Saison ist für alle Verantwortlichen des Neustädter Faschingsvereins nicht wie gewünscht zu Ende gegangen. „Wir haben offen kommuniziert und keinerlei Informationen zurück gehalten. Für uns alle war es eine Situation, die wir so nie erwartet haben. Nun können wir wieder positiv nach vorne schauen“, so Vorsitzender Jürgen Trescher.
Bürgermeister Sebastian Giering dankte dem Faschingsverein für die gute und unproblematische Zusammenarbeit. Er benannte den Faschingsverein nicht nur als Programmpunkt der Stadt, sondern als „prunkvolles Kraftwerk“. Er dankte für das unermüdliche Engagement und den klaren Blick des Faschingsvereins. „Ihr habt die Kritik gut gemeistert und dabei Charakter bewiesen.“
Der Ehrenpräsident des Landesverbandes Ostbayern, Arthur Troidl, bedankte sich für das Engagement des Faschingsvereins und die tollen Auftritte. „Es wird sehr viel Freizeit geopfert um diese Leistungen zu erbringen. Bitte macht weiter so.“
Die erste Kassiererin Barbara Konz gab einen detaillierten Kassenbericht über das abgelaufene Geschäftsjahr ab. Kassenprüferin Janette Vogl bestätigte, dass alle Buchungen ordnungsgemäß erfolgten.
Der Vorsitzende des Faschingsvereins Jürgen Trescher zeigte sich positiv gestimmt für die kommende Saison, da sich bereits alle Garden wieder im Trainingsmodus befinden. „Als nächstes steht unsere eigene Veranstaltung „ Die Naab brennt“ an und die Teilnahme am Bürgerfest. Auch sind einige Veranstaltungen des Vereins Neustädter Faschingszug e.V. für das restliche Jahr geplant.“ Er informierte über die Entwicklung des Ostbayerischen Faschingsumzuges durch den Landesverband Ostbayerns. Es sei geplant, dass im kommenden Jahr noch am Umzug in Schwandorf teilgenommen werde. Jedoch gebe es von Seiten des Verbandes eine neue Änderung, dass in Zukunft die Termine des Ostbayerischen Faschingsumzug flexibel gestaltet werden können und diese zum Beispiel auch auf den Faschingssonntag fallen könnten. Trescher dankte allen Aktiven und den Trainerinnen für ihren unermüdlichen Einsatz.
Natürlich war unter dem Punkt Sonstiges das Ende der letzten Faschingssaison ein Thema. Da hätte man sich ein früheres Statement gewünscht, um Gerüchten entgegenzutreten. Natürlich war auch Unsicherheit vorhanden, die man eventuell hätte vermeiden können.
Bemängelt wurde, dass bei einem Trainingslager der Kindergarde kein Vorstandsmitglied anwesend gewesen ist.
Bemerkenswert war, dass nach dem offiziellen Ende der Jahreshauptversammlung keiner so recht nach Hause gehen wollte.
Viele Vereinsmitglieder setzten sich um den Vorsitzenden Jürgen Trescher zusammen und hörten von ihm noch einmal „aus erster Hand“ wie er das Geschehene erlebt hat. Trescher betonte, dass er dabei fürs Leben gelernt habe: „Mir war nicht bewusst, dass persönlich gesprochene Worte anders wahrgenommen werden, als wie wenn ich ein Infoschreiben rausgegeben hätte.“ Es wurde das ganze Vorkommen noch einmal aufgearbeitet und diskutiert. Letzten Endes war allen klar, dass man das Beste aus dieser Situation gemacht habe und sich nie auf so etwas vorbereiten könne.