Geburtstags- und Ehejubilare des laufenden Jahres hatte Bürgermeister Marcus Gradl in die Aula der Markus-Gottwalt-Schule geladen, dankte ihnen mit dem Bekunden „Sie haben der Gesellschaft viel gegeben“ für die erbrachten Lebensleistungen und rief dazu auf: „Lass ma’s uns gut gehen!“ Das Konzert unter dem Motto „Liada von Wien bis San Franzisco“ glich einer gut besuchten Bürgerversammlung. Ihre Stück’ln würzte das Trio mit heiteren, verbindenden Worten und rief wiederholt zum begeisterten Mitsingen auf.
Den Medien-Beiträgen zum kürzlichen Elvis-Jubiläum schloss sich Treibhauz mit „That’s so right“ an. Es stellte „Lady Madonna“ der Beatles vor und machte in Österreich bei Peter Kornelius Station, bei dem ein Maderl mit blauen Augen bereits in der Schule ein Schwarm war. Eine „Zugangsmöglichkeit“ zum Konzert sah Armin Karwath bei den anwesenden Goldene-Hochzeit-Paaren, denen er das Bekenntnis zuordnete: „Weil’st a Herz host wia a Bergwerk“. Die Reise in den Süden führte über die „Strada del sole … ohne Lire“ zu den „heißen Nächten in Palermo“ mit Calamari und Patrone, wo sogar „a klana Sizilianer fangt a zum Wana“. Und endlich in San Franzisco angekommen stellte das Trio mit Manuela Brand, Andreas Demleitner und Armin KJarwath fest, dass der „Sky is great“ und „Seems it never rains in California“ und begründete, „because the night belongs two lovers“. Den Jubilaren riefen sie zu: „Love me eight days a week … and all the time“.
Doch dann klang Heimweh mit nicht nur bei „Far, far away Mississippi“. „Der letzte Summer woa sua schäi“ weckte Sehnsucht nach Griechenland. Zurück in heimatlichen Gefilden waren Träume im „Bett im Kornfeld“ oder auch auf der Autobahn angesagt, wo „im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen mit viel Gefühl“. Nach weiteren Stationswechseln endete die Musikreise, zu der die Stadt ihre Jubilare 2025 geladen hatte, „in der Kärntner Strass‘“. Nach stehenden Ovationen gab Treibhauz seinem Publikum mit auf den Weg: „When the night has come – darling stand by me!“ Marcus Gradl resümierte: „Dies war Musik, die unter die Haut geht und alle haben sich sehr wohl gefühlt.“ In der Pause hatte die Stadt zu Sekt, Saft und Bier geladen. Für den 21. März lud Andreas Demleitner zum Benefizkonzert „Musik im März“ mit Stodtbergsait’n und Treibhauz in die Aula des Sonderpädagogischen Förderzentrums ein.