Inklusiver Zirkustag mit Akrobatik, Jonglage und Nagelbrett

von Beitrag, Externer

Einen inklusiven Zirkustag gab es in Mitterteich. Dabei konnte auch das Stehen auf einem Nagelbrett ausprobiert werden. (Bild: Lebenshilfe-Kreisvereinigung Tirschenreuth/exb)
Einen inklusiven Zirkustag gab es in Mitterteich. Dabei konnte auch das Stehen auf einem Nagelbrett ausprobiert werden. (Bild: Lebenshilfe-Kreisvereinigung Tirschenreuth/exb)
Einen inklusiven Zirkustag gab es in Mitterteich. Dabei konnte auch das Stehen auf einem Nagelbrett ausprobiert werden. (Bild: Lebenshilfe-Kreisvereinigung Tirschenreuth/exb)

Die Schüler der Grundschule Mitterteich und des benachbarten Förderzentrums der Lebenshilfe stellten kürzlich zusammen einen inklusiven Zirkustag auf die Beine. „Unter Anleitung erfahrener Zirkusprofis wagten sich die Kinder an Akrobatik, Jonglage, Glasscherben und Nagelbrett. Dabei erlernten sie nicht nur artistische Fähigkeiten, sondern auch den Wert von Gemeinschaft und Inklusion”, heißt es in einer Pressemitteilung.
Das Projekt begann mit einer Einführung in die Welt des Zirkus. Die Schüler erhielten die Gelegenheit, verschiedene Zirkusdisziplinen auszuprobieren. Professionelle Zirkuslehrer standen den Kindern mit Rat und Tat zur Seite und sorgten für ihre Sicherheit. „Die Übungsphase war geprägt von Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Teamarbeit. Es war erstaunlich zu sehen, wie die Schüler sich motiviert haben und gemeinsam gewachsen sind”, berichten die Verantwortlichen. Nach intensiver Übung und Vorbereitung hätten die Schüler voller Stolz ihre neu erworbenen Fähigkeiten vor ihren Mitschülern präsentiert. „Die Mehrzweckhalle der Mittelschule Mitterteich verwandelte sich hierzu in eine wahre Zirkusmanege, als die jungen Artisten vor Begeisterung und Spannung strahlenden Augen Jonglierbälle warfen, atemberaubende Akrobatik zeigten und sich auf Glasscherben und ein Nagelbrett wagten”, heißt es weiter.
Das inklusive Projekt wurde von der Regierung der Oberpfalz gefördert. Diese habe es den Organisatoren erst ermöglicht, diese inspirierende Erfahrung zu gestalten und einen besonderen Tag der Inklusion und des gemeinsamen Lernens zu verwirklichen. Das Zirkusprojekt sei nicht nur eine Gelegenheit für die Schüler gewesen, ihre artistischen Fähigkeiten zu entwickeln, sondern sei auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft.

Grundschulleiterin Petra Andritzky und Förderzentrum-Leiter Klaus Jahn zeigten sich laut Mitteilung begeistert vom Ergebnis und planen bereits eine gemeinsame Zirkuswoche im kommenden Schuljahr. An deren Ende sollen vier öffentliche Aufführungen in einem echten Zirkuszelt stehen.

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