Mit vielen Aktionen, gerade auch im Bereich des Umweltschutzes, machte die Mittelschule im Vilstal in den vergangenen Jahren immer wieder auf sich aufmerksam. Im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes arbeitet die Mittelschule Kümmersbruck nachhaltig und zielgerichtet, auch nach zehn Jahren.
Das ist insbesondere der Umweltbeauftragten Felicitas Berger zu verdanken, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Schüler für die Belange der Umwelt und um auf die Zukunftsaufgabe „Klimaschutz“ zu sensibilisieren. Die Klimakrise ist auch im Amberg-Sulzbacher Land angekommen: Lange Trockenperioden ohne Regen lassen vielerorts die Bäume, ja ganze Wälder braun werden. Der seit Jahrzehnten wirtschaftlich bevorzugte Nadelwald stirbt und muss zukunftsfähig umgebaut werden: Weg von der Monokultur, hin zu einem abwechslungsreichen und stabilen Mischwald.
Seit vielen Jahren stellt sich die Mittelschule Kümmersbruck dieser ökologischen Zukunftsaufgabe. Im ehemaligen Standortübungsplatz Fuchsstein wurde zusammen mit den Stadtforst Amberg ein Umweltprojekt in Angriff genommen: der Umbau eines kleinen Waldstücks, einst eine Fichtenmonokultur, nun auf dem Weg in einen naturnahen Mischwald. 500 Bäume wurden diesmal in die Erde gebracht. Bei diesen handelt es sich um die Sorten Schwarznuss, Flatterulme und Esskastanie, Bäume, die in Zukunft mit den Klimaveränderungen klarkommen und aufgrund ihrer Wurzeln bei Stürmen besser in der Erde halten. Zudem wird durch das Laub die Erde stets erneuert und durchlüftet.
Bei ihrem Projekt wurde die Mittelschule vom städtischen Forstamt Amberg (vertreten durch Pascal Kölbl), dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Werner Lang) sowie der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Simone Mayer) unterstützt. Die Pflanzaktion wurde von den Schülern der Klasse 5a übernommen. Die Bäume wurden noch mit einem speziellen Spray besprüht (auf rein biologischer Basis), damit die Wildtiere die jungen Pflanzen nicht verbeißen.