Vorsitzender Max Bindl erinnerte in seinem umfangreichen Rechenschaftsbericht an zahlreiche Veranstaltungen die innerörtlich und überörtlich stattfanden, bei dem der Ortsverband vertreten war. Hierunter fielen drei Mitgliederversammlungen, Teilnahme am traditionellen Fischessen am Aschermittwoch, Teilnahme am Neujahrsempfang im Info und Begegnungszentrum, sowie die Teilnahme an der Kreisversammlung und den Kreisvorstandssitzungen. Auf großes Interesse sei das gemeinsame Ferienprogrammangebot gestoßen. Zusammen mit dem Rauchclub hatte man einen Vormittag mit dem T1 Tannenlohe organisiert, wo die Kids in die Erstellung eines Computerspiels eingewiesen wurden.
Weiter nahm man beim 135jährigen Jubiläum des Burschenvereins und dem 125jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf-Rosenbühl teil. Der gemeinsame Tagesausflug mit dem Rauchclub Höflas nach Bayreuth zur Eremitage. Auch bei der Besichtigung der Firma Schott in Mitterteich durch den Kreisverband, war der Ortsverband vertreten. Ferner wurde die Bezirksversammlung in Schwandorf besucht zudem unterstützte man die letztjährigen Bundestagswahlen. Wie Vorsitzender Bindl weiter bemerkte, ist der Ortsverband aufgrund seiner vielen Aktivitäten auch im gesellschaftlichen Bereich stark eingebunden und nimmt seine Verpflichtungen wahr. Wenn das mitunter nicht immer durch die Medien so publiziert wird.
Schriftführerin Christina Fellner verlas das letztjährige Protokoll der Generalversammlung, dass ohne Anmerkungen angenommen wurde. Kassier Stefan Siller berichtete von einer soliden Finanzlage und informierte darüber, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Überschuss erzielt werden konnte und die Kassenlage sehr positiv sei, zudem dankte er seinem Vorgänger Reinhard Ernstberger für die langjährige Kassenführung. Wolfgang Weiß als einer der beiden Kassenrevisoren bestätigte eine korrekte Kassenführung und beantragte die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft, was einstimmig erfolgte.
Detailliert ging Bindl auf die aktuelle Gemeindepolitik ein und stellte noch einmal die wichtigsten Investitionen der Maßnahmen vor. Über den kürzlich verabschiedeten Haushalt der Gemeinde informierte der Vorsitzende und zugleich Bürgermeister Max Bindl, in diesem Haushalt seien im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt mit über 6 Millionen Euro veranschlagt. Ferner war zu erfahren, dass bei den zwei angesetzten Haushaltsvorberatungen keine Anregungen kamen, jedoch bei der Verabschiedung des Haushalts vieles in Abrede gestellt wurde. Zusammenarbeit im Gremium sollte anders aussehen.
Eingehend auf einen erschienenen Pressebericht der SPD- Fraktion im Marktrat, merkte der Vorsitzende an, dass man hierbei von der eigentlichen Arbeit in der Kommune ablenken wolle. Sehr wohl werde in der Kommune viel getan, gerade auf dem Sektor Infrastruktur wie Wasser – und Abwasser, oder im Bereich städtebauliche Veränderungen im Besonderen auch im Bereich Bildungswesen mit Kita, Grundschule und Hauptschulverband. Auch das Feuerlöschwesen und das aktuelle Thema Breitband sind bereits auf dem Weg gebracht und warten auf die Umsetzung durch den Netzbetreiber. Hinlänglich bekannt sei auch, dass das Info- und Begegnungszentrum hingegen immer wieder anderslautender Auffassung für unseren Ort eine gewisse Aufwertung sei, und dadurch der Bekanntheitsgrad zunimmt. Weitere Punkte in diesem Pressebericht wurden hinlänglich erläutert und ein Stückweit entkräftet.
Der Vorsitzende merkte noch an, dass es vielmehr die Aufgabe aller im Gremium vertretenen Fraktionen sei, die Ziele und Projekt sachlich, ohne Emotionen und Überheblichkeit abzuarbeiten zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger, dafür ist das Gremium gewählt worden. Bundes- und Landespolitik sollte hierbei nicht im Vordergrund stehen.
Vielmehr verdient es Konnersreuth Lebens- und liebenswert für die Zukunft auszurichten.. Hier sollten vielleicht Entscheidungsträger darüber nachdenken, wenn es um die grundsätzlichen Aufgaben und Ziele in der Kommune geht.
Mitglied und Fraktionsvorsitzender Reinhard Wurm ging auch nochmal auf den jüngst verabschiedenden Haushalt ein und fand es für unseren Markt Konnersreuth beschämend, welche Äußerungen hier von den beiden anderen im Marktrat vertretenen Fraktionen vorgebracht wurden. Man bedenke, dass das Gesamthaushaltsvolumen 6.4 Millionen Euro betrage und davon über 2 Millionen in Maßnahmen wie z.B. Der Breitbandausbau mit Glasfaseranschluss für jedes Grundstück, oder das Flurneuordnungsverfahren, wo die wildabfließenden Gewässer aus der Flur beinhaltet seien und Maßnahmen auf den Weg gebracht werden. Ein Hauptthema die innerörtliche städtebaulichen Veränderungen im Höflaser Weg und Winkl, oder die geplante Sanierung der Kläranlage und die Ertüchtigung der Wasserversorgung, sowie die Ausstattung der Feuerwehren und des Bauhofs mit neuen Fahrzeugen und Gerätschaften. Nicht zu vergessen auch die Bildungseinrichtungen wie Grundschule und Kita werden, die saniert und erneuert werden. Zudem braucht man erneut keinen Kredit aufnehmen, sondern kann Schuldenabbau machen bei gleichzeitiger Investition. In einem Gremium gibt es halt mal Mehrheitsentscheidungen und die sollte man auch akzeptieren, ob man will oder nicht.
Der Vorsitzende gab zu verstehen, dass die Marktgemeinde trotz anderslautender Äußerungen trotzdem auf einem guten Weg sei, auch wenn man immer wieder versucht dies anders darzustellen. Die Freien Wähler Konnersreuth werden sich auch weiterhin aktiv, sachlich, und transparent einbringen und sich vom beschrittenen Weg nicht abbringen lassen. Auch wenn man vermuten möchte, die Kommunalwahlen werfen bereits ihre großen Schatten voraus.
Im Vorgriff auf die Kommunalwahlen 2026 eingehend, teilte der Vorsitzende mit, dass die Freien Wähler rechtzeitig wieder einen guten Wahlvorschlag einreichen werden, um den Bürgern die Auswahl zu geben ihre Kandidatinnen und Kandidatinnen zu wählen. Zudem rief er alle Mitglieder dazu auf, hier tatkräftig zu unterstützen.
Abschließend verwies der Vorsitzende noch auf einige Termine und bedankte sich bei seinen Vorstands- und Fraktionsmitgliedern sowie allen Wegebegleitern für die harmonische und konstruktive Zusammenarbeit. Im Anschluss daran, gab es noch die Ein- oder andere Frage aus der Versammlung, die der Vorsitzende beantwortete.