Die Feuerwehr Ottengrün hat einen neuen Vorsitzenden: Bei der Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder den 19-jährigen Lucas Scharnagl an die Spitze des Vereins. Florian Dietl war laut Mitteilung nach zwölf Jahren nicht mehr angetreten, ebenso Kassier Alexander Sturm. Seinen Posten übernimmt Kevin Führlich. Als Kassenprüfer fungieren künftig Friedrich Grillmeier und Alexander Sturm. Schriftführer ist Hans-Jürgen Maischl.
In seinem Bericht nannte Florian Dietl einige Zahlen. Die Feuerwehr hat 108 Mitglieder. In seiner Vorschau verwies er auf den Faschingsball im Gasthaus „Zum Tillenblick” am 10. Februar und auf das Gartenfest am 23. Juni. „Die letzten sechs Jahre waren ohne große Höhepunkte relativ ruhig”, wird Dietl beim Blick auf seine zweite Amtszeit zitiert. Und weiter: „Wir haben unser Standardprogramm abgespult und damit auch weiter etwas Geld dazuverdient. Der Zuwachs kommt auch vom sparsamen Umgang im Feuerwehrhaus – ohne jeden Sonderwunsch, der über das von der Gemeinde Bezahlte hinausgeht.”
Kommandant Norbert Scharnagl berichtete von zwölf Einsätzen im vergangenen Jahr, darunter unter anderem zwei Brände, acht technische Hilfeleistungen und eine Personensuche. Es gab eine öffentliche Übung zum Thema „Brände im Haushalt: Löschen mit Löschspray”. Für 2024 kündigte er diverse Übungen an. Zudem ist die Teilnahme an der Leistungsprüfung Wasser geplant.
Jugendwart und Zweiter Kommandant Martin Dietl verwies auf die gemeinsame Nachwuchsausbildung mit der Feuerwehr Bad Neualbenreuth. 2023 wurden zwölf Übungen durchgeführt. 2024 würde die Übungsaktivität auf Wunsch der Jugendlichen verdoppelt.
Zudem gab es Ehrungen: 20 Jahre: Martin Dietl, Alexander Kraus, Ralf Sturm; 30 Jahre: Florian Dietl, Thomas Neumann, Norbert Scharnagl; 40 Jahre: Sebastian Schnurrer; 50 Jahre: Friedrich Grillmeier, Rudolf Walenta, Helmut Weidhas; 60 Jahre: Peter Fellner, Walter Pompl. In seinem Grußwort lobte Bürgermeister Klaus Meyer laut Mitteilung das gesellschaftliche Engagement, den wirtschaftlichen Erfolg des Vereins und stellte die Feuerwehr als „sinnvolle Freizeitgestaltung“ dar.