Feuerhof-Siedler wechseln ihren Dachverband

Die Siedlergemeinschaft Feuerhof wechselt zum 1. Januar 2025 den Dachverband, und zwar vom Eigenheimerverband München zum Verband Wohneigentum Landesverband Bayern, Bezirk Oberpfalz Weiden.

von Fenk, Anton

Für langjährige Treue zur Siedlergemeinschaft Feuerhof ehrten der Erste Vorsitzende Klaus Frieser sowie der Zweite Vorsitzende Jochen Weiß (von rechts) mit Urkunden, Wein und Gutscheinen die Mitglieder.  (Bild: fnk)
Für langjährige Treue zur Siedlergemeinschaft Feuerhof ehrten der Erste Vorsitzende Klaus Frieser sowie der Zweite Vorsitzende Jochen Weiß (von rechts) mit Urkunden, Wein und Gutscheinen die Mitglieder. (Bild: fnk)
Für langjährige Treue zur Siedlergemeinschaft Feuerhof ehrten der Erste Vorsitzende Klaus Frieser sowie der Zweite Vorsitzende Jochen Weiß (von rechts) mit Urkunden, Wein und Gutscheinen die Mitglieder. (Bild: fnk)

Es war einer der wichtigsten Punkte bei der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Zum Bartl: Die Siedlergemeinschaft Feuerhof schließt sich zum 1. Januar 2025 einem neuen Dachverband an. Damit wechseln die Siedler vom Eigenheimerverband München zum Verband Wohneigentum Landesverband Bayern, Bezirk Oberpfalz Weiden. Die Feuerhofer hatten schon seit Jahren über die Probleme mit Beitragserhöhungen ihres bisherigen Dachverbands diskutiert. Vorsitzender Klaus Frieser brachte das Thema auch in die aktuelle Versammlung ein und erinnerte daran, dass die Beiträge im Münchener Verband seit 2013 dreimal erhöht wurden – auf 16,20, dann 18,60 und schließlich 24 Euro. Für 2026 sei bereits eine weitere Steigerung auf 30 Euro beschlossen worden. Die effektiven Zahlen seien „nicht dramatisch für einen Mitgliedsbeitrag, bei dem ich auch Gegenleistungen erhalte. Da zahle ich in Sportvereinen zum Teil deutlich mehr”, meinte Frieser. Die relative Entwicklung allerdings sei schon beachtlich, „fast eine Verdopplung in 13 Jahren”.

Andere Vereine schon „umgezogen”

2019/2020 tauchte laut Frieser ein neuer Aspekt auf, „der mir persönlich davor gar nicht bewusst war” – eine Alternative, „den ganz ähnlich organisierten Verband Wohneigentum mit Sitz in Weiden”. Rosenberg, Poppenricht, Illschwang und Loderhof seien bereits von München nach Weiden gewechselt. Feuerhof, Lerchenfeld und Neukirchen wollten laut Frieser „erstmal abwarten”, wie sich die Beiträge entwickeln. Ein anderer wichtiger Aspekt seien die Leistungen des Verbands, unter anderem bei Versicherungen und Vergünstigungen. Letztlich seien München und Weiden hier auf dem Papier gleich aufgestellt. Daher habe er Rosenberg und Loderhof nach ihren Erfahrungen gefragt: „Der Tenor war durch die Bank positiv.” Die Feuerhofer Führung habe lang diskutiert und Anfang Februar einstimmig beschlossen, den Wechsel nach Weiden nun einzuleiten. Die dafür nötige Zustimmung der Mitglieder gab es jetzt in der Versammlung mit 57 Stimmen dafür und 3 dagegen.

In der Versammlung informierte Frieser in seinem Jahresrückblick auch über den aktuellen Mitgliederstand: 275 (dabei 35 passiv). Er teilte mit, dass Erhard Hering nach 45 Jahren Mitgliedschaft und 40-jähriger Mitarbeit im Vorstand, zuletzt als Kassenprüfer, im Februar seinen Rücktritt erklärt habe. Der Vorstand werde ihm mit einem Geschenk danken und die besten Gesundheitswünsche der Siedler überbringen. Armin Kraus bat darum, fehlende Bilder und Sterbedaten für die Chronik der Sterbebücher nachzureichen. In Vertretung für den erkrankten neuen „Grundstückspfleger“ Norbert Hausner zog seine Ehefrau Marion Bilanz. So seien die Bänke um das Siedlerdreieck neu gestrichen, der Rasen gemäht, kleinere Schäden repariert und das Gesamtbild in Ordnung gehalten worden. Dank galt den drei Frauen im Ruhestand, die Hausner unterstützen.

Treue Mitglieder geehrt

Vorsitzender Klaus Frieser und Stellvertreter Joachim Weiß ehrten dann einige langjährige Mitglieder. Für 25 Jahre Vereinstreue waren dies Andreas und Rosa Arnst, Uwe und Heidi Bäuml, Christian Beck, Thomas Graf, Wolfgang Häckl, Thomas Herold und Armin Schall. Für 30 Jahre Hermann Gertier, Armin und Karin Kraus, Hans-Rolf Linke, Karl-Heinz und Barbara Rösel, Robert Schiller, Margarete Sperber und Norbert Stöckl, für 40 Jahre Angela Heldrich, Martin Ruidisch und Georg Weitzer sowie für 45 Jahre Helmut Zangl. Neben einem Bildvortrag von Chronistin Gudrun Neidl über zurückliegende Veranstaltungen komplettierte ein Vortrag von Florian Gebhard über Fernwärme mit Biogas das Programm. Auf seinem Bauernhof erzeugt er Biogas zum Eigenverbrauch. Der große Überschuss könnte laut Gebhard auch die nur rund einen Kilometer entfernten Ortsteile Feuerhof und Gallmünz mit Energie versorgen. In Zusammenhang mit der kommunalen Wärmeplanung würden zeitnah genauere Pläne vorgestellt.

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