69 Absolventinnen und Absolventen wurden geehrt.
Bis zu drei Jahre Zeit, Energie, Fleiß und großen Willen investierten in diesem Jahr 69 Absolventinnen und Absolventen in ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin bzw. zum Hauswirtschafter. Sie dürfen nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung von nun an die Berufsbezeichnung „staatlich anerkannte/r Hauswirtschafter/in“ führen.
Ihren Erfolg konnten sie im Rahmen der feierlichen Freisprechungsfeier mit Übergabe der Zeugnisse und Urkunden feiern.
Diese erhielten die Absolventinnen und Absolventen vom Leiter des Bereichs Landwirtschaft und Ernährung an der Regierung der Oberpfalz, Johannes Hebauer, und den Prüfungsausschussvorsitzenden Bettina Aufschläger (Prüfungsausschuss Regensburg), Maria Schmitz (Prüfungsausschuss Nabburg), Kerstin Bauer (Prüfungsausschuss Weiden) und Gerlinde Seidl (Prüfungsausschuss Neumarkt) im Beisein zahlreicher Ehrengäste, darunter der stellvertretende Landrat Josef Bauer, der Bürgermeister der Stadt Velburg, Christian Schmid, und Bezirksbäuerin Rita Götz.
Als zusätzliches Zeichen der Wertschätzung für besonders gute Leistungen erhielten die drei besten Auszubildenden, Anna Magdalena Nurtsch, Lilian Möhring und Eva-Maria Schuier jeweils einen Gutschein des Bayerischen Bauernverbands (BBV) zur Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching.
Hauswirtschaft: Ein spannendes Berufsfeld mit Zukunft
Der Ausbildungsweg zur Abschlussprüfung ist sowohl über eine dreijährige duale Ausbildung, über Berufsbildende Schulen oder nach Vorbereitungslehrgängen als externer Prüfungsteilnehmer nach einer bereits abgeschlossenen Erstausbildung in einem anderen Beruf möglich.
Als ausgebildete Fachkraft übernehmen die Absolventinnen und Absolventen hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen. Dazu gehören unter anderem die Ernährung und Vorratshaltung, die Textilpflege sowie die Gestaltung und Pflege von Räumen, Wohnumfeld und Hausgarten.
Mit den erworbenen Kenntnissen in Arbeitsorganisation, Qualitätssicherung, Betreuung von Kindern, Senioren und Gästen sowie der Erstellung von hauswirtschaftlichen Produkten und Dienstleistungen, stehen den hochqualifizierten Absolventinnen und Absolventen viele unterschiedliche berufliche Möglichkeiten offen. Zu den Arbeitsstätten zählen zum Beispiel landwirtschaftliche Haushalte mit Direktvermarktung, Gästeherbergen, soziale Einrichtungen wie Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen, Großhaushalte in Krankenhäusern, Kurkliniken oder Tagungsstätten. Auch als Familienunterstützung (zum Beispiel beim Maschinenring) leisten sie eine enorme und wertvolle Unterstützung, vor allem bei in Not geratenen landwirtschaftlichen Familienbetrieben.
Sowohl Bezirksbäuerin Rita Götz als auch Franz Baumer, Stellvertretender Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Amberg-Neumarkt betonten in ihren Schlussreden den hohen und unverzichtbaren gesellschaftlichen und sozialpolitischen Stellenwert der Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter.
Für ihr jahrelanges Engagement als Prüfungsausschussvorsitzende bzw. Prüfungsausschussmitglied erhielt Gerlinde Seidl von Prüfungsausschuss Neumarkt ein Präsent.
Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von der Sängerin Christina Kandlbinder und dem Gitarristen Darius Saleki.
Absolventen aus dem Landkreis Tirschenreuth: Ziegler Sara (Waldershof), Philbert Jaqueline (Neusorg), Seitz-Hartwich Rita (Mitterteich), Stettner-Reis Tanja (Waldershof).
Absolventin aus dem Regierungsbezirk Wunsiedel/Oberfranken: Misztal Jasmin (Marktredwitz).